Mauritius – allein der Name weckt Sehnsucht nach türkisfarbenem Meer, weißem Sand und sanft wiegenden Palmen. Die Insel im Indischen Ozean gilt zu Recht als Paradies für Sonnenanbeter, Wassersportler und Naturfreunde. Doch Mauritius hat weit mehr zu bieten als nur Postkartenidylle: Jeder Küstenabschnitt hat seinen eigenen Charakter, von lebendigen Badeorten über einsame Buchten bis hin zu wilden Steilküsten. Wer sich Zeit nimmt, verschiedene Strände zu entdecken, wird schnell feststellen, dass keine Bucht der anderen gleicht und die Vielfalt der Insel fast endlos scheint.
In diesem Artikel nehmen wir dich mit auf eine Reise entlang der vier Küstenregionen von Mauritius: Norden, Osten, Süden und Westen. Du erfährst, welche Strände sich für Familien, Romantiker, Surfer oder Schnorchler besonders eignen – und wo du kleine Geheimtipps abseits der bekannten Pfade findest.
- Nordküste – lebendige Badeorte und lange Sandstrände
- Ostküste – luxuriös, weitläufig und naturbelassen
- Südküste – wild, ursprünglich und voller Kontraste
- Westküste – Sonnenuntergänge, Wassersport und ikonische Landschaften
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Nordküste – lebendige Badeorte und lange Sandstrände
Die Nordküste von Mauritius gilt als die touristisch lebendigste Region. Hier befinden sich viele Hotels, Restaurants, Bars und ein reges Nachtleben. Dennoch locken die Strände mit feinem Sand und klarem Wasser. Gerade für Besucher, die Strandurlaub mit Aktivitäten kombinieren möchten, ist der Norden ideal.
Grand Baie – das Herz des Nordens
Grand Baie ist wohl der bekannteste Badeort auf Mauritius. Der hufeisenförmige Strand wird von einer Bucht geschützt, sodass das Wasser fast immer ruhig ist. Hier liegen bunte Fischerboote neben luxuriösen Yachten, und die Promenade lädt zum Bummeln ein. Der Strand selbst eignet sich perfekt zum Baden, wenngleich er in der Hochsaison oft gut besucht ist. Besonders reizvoll sind Bootsausflüge zu den nördlich vorgelagerten Inseln (Île aux Cerfs, Coin de Mire, Île Plate).
Trou aux Biches – ideal für Familien und Schnorchler
Nur wenige Kilometer westlich von Grand Baie liegt Trou aux Biches, ein kilometerlanger Sandstrand, gesäumt von Kasuarinenbäumen. Das Wasser ist seicht, die Wellen klein – perfekt für Familien mit Kindern. Außerdem ist Trou aux Biches einer der besten Schnorchelspots der Insel: direkt am Strand beginnt ein lebendiges Korallenriff mit bunten Fischen.
Mont Choisy – einer der längsten Strände der Insel
Zwischen Grand Baie und Trou aux Biches erstreckt sich Mont Choisy über fast drei Kilometer. Dieser Strand ist weniger touristisch überbaut und bietet viel Platz, auch wenn es voller wird. Ein beliebter Treffpunkt für Einheimische, die hier am Wochenende picknicken oder Fußball spielen. Das Wasser ist ruhig, ideal zum Schwimmen oder Kajakfahren.
Pereybere – klein, aber fein
Pereybere gilt als einer der schönsten kleinen Strände im Norden. Die Bucht ist geschützt, das Wasser tief und kristallklar – perfekt zum Schwimmen. Besonders bei jüngeren Reisenden ist der Ort beliebt, da es viele Cafés, Bars und kleine Hotels gibt. Abends herrscht eine entspannte, fast mediterrane Atmosphäre.

Ostküste – luxuriös, weitläufig und naturbelassen
Die Ostküste von Mauritius präsentiert sich weniger dicht besiedelt, dafür mit kilometerlangen Stränden, luxuriösen Resorts und einem Hauch von Wildheit. Der stetige Passatwind sorgt für Wellen, was die Region auch für Kitesurfer interessant macht.
Belle Mare – endloser Sandstrand
Belle Mare ist einer der längsten und schönsten Strände der Insel: fast zehn Kilometer weißer Sand, gesäumt von Palmen und Casuarinen. Frühmorgens tauchen die Einheimischen hier zum Schwimmen ins Meer, während sich später die Gäste der Hotels am Strand verteilen. Trotz der Länge wirkt Belle Mare nie überfüllt. Kitesurfer und Segler schätzen die Windverhältnisse, während Schnorchler etwas weiter draußen schöne Korallenriffe finden.
Palmar – der ruhige Nachbar
Gleich südlich von Belle Mare liegt Palmar, ein ruhiger Strand mit hellem Sand und weniger touristischem Trubel. Ideal für Reisende, die das authentische Mauritius erleben möchten. Die Lagune ist klar und lädt zum Schwimmen ein, wenngleich das Wasser bei Ebbe recht flach sein kann.
Île aux Cerfs – die Ausflugsinsel
Ein Highlight der Ostküste ist zweifellos die Île aux Cerfs. Die kleine Insel, mit dem Boot von Trou d’Eau Douce erreichbar, lockt mit weißen Stränden, türkisfarbenem Wasser und einem 18-Loch-Golfplatz. Tagsüber wird es hier lebendig, da viele Ausflugsboote anlegen. Wer Ruhe sucht, spaziert etwas weiter und findet einsame Buchten. Wassersport wie Parasailing, Wasserski oder Schnorcheln ist hier bestens möglich.

Südküste – wild, ursprünglich und voller Kontraste
Der Süden von Mauritius unterscheidet sich stark von den anderen Regionen: Hier brechen die Wellen des Indischen Ozeans ungebremst auf die Küste, die Lagunen sind kleiner oder fehlen ganz. Das macht die Südküste wilder und unberührter – ein Paradies für Naturliebhaber.
Blue Bay – das Schnorchelparadies
Blue Bay, unweit des internationalen Flughafens gelegen, ist berühmt für seinen Marine Park. In der geschützten Bucht lebt eine beeindruckende Vielfalt an Korallen und tropischen Fischen. Schnorchler und Glasbodenboote bieten hier beste Bedingungen, um die Unterwasserwelt hautnah zu erleben. Der Strand selbst ist von Kasuarinen gesäumt und ideal zum Baden.
Gris Gris – der wilde Süden
Wer dramatische Küstenlandschaften liebt, sollte Gris Gris besuchen. Hier gibt es keine schützenden Riffe, sodass die Wellen ungebremst an die Felsen donnern. Baden ist nicht möglich, doch der Ausblick ist spektakulär. Eine kleine Plattform bietet Panoramablicke, und gleich nebenan liegt der „Roche qui pleure“, ein Felsen, an dem die Brandung klingt, als würde er weinen.
La Cambuse – Geheimtipp für Abenteurer
Ganz in der Nähe des Flughafens liegt La Cambuse, ein wenig erschlossener Strand, der vor allem bei Einheimischen beliebt ist. Hier gibt es kaum Infrastruktur, dafür wilde Natur, viel Platz und eine ungezähmte Atmosphäre. Schwimmen ist möglich, aber aufgrund der Strömungen nicht ungefährlich.
St. Félix – Postkartenidylle
Südlich von Bel Ombre liegt St. Félix, ein kleiner Strand mit weichem Sand und Palmen. Durch seine Abgeschiedenheit ist er nie überfüllt und ideal für Picknicks oder romantische Ausflüge. Das Baden ist aufgrund starker Strömungen nur eingeschränkt möglich, aber die Kulisse ist traumhaft.

Westküste – Sonnenuntergänge, Wassersport und ikonische Landschaften
Die Westküste von Mauritius ist sonnenverwöhnt und windgeschützt. Hier herrscht ein trockenes, warmes Klima, und die Strände sind perfekt zum Baden. Auch die schönsten Sonnenuntergänge der Insel erlebt man hier.
Flic en Flac – der Klassiker
Flic en Flac ist einer der bekanntesten Strände der Insel. Der lange, flache Sandstrand wird von einem Korallenriff geschützt, sodass das Wasser ruhig und klar ist. Familien schätzen die Sicherheit, Taucher die Nähe zu einigen der besten Tauchspots von Mauritius. Abends verwandelt sich die Strandpromenade in eine lebendige Meile mit Streetfood, Bars und Musik.
Tamarin – Surfen und Delfine
Tamarin Beach ist legendär unter Surfern. Hier rollen beständig Wellen an, und die Atmosphäre ist lässig und entspannt. Frühmorgens ist die Bucht außerdem einer der besten Orte, um Delfine zu beobachten – entweder vom Boot oder beim Schwimmen mit ihnen (immer mit Respekt für die Tiere). Der Sand ist dunkler als an anderen Stränden, was Tamarin einen besonderen Charakter verleiht.
Le Morne – Symbol der Insel
Le Morne im Südwesten ist nicht nur landschaftlich atemberaubend, sondern auch historisch bedeutend. Am Fuße des markanten Berges Le Morne Brabant erstreckt sich ein Traumstrand mit feinem Sand und einer weiten Lagune. Kitesurfer aus aller Welt pilgern hierher, da die Windbedingungen perfekt sind. Aber auch Badeurlauber und Fotografen kommen auf ihre Kosten: das Panorama aus Berg, Strand und Meer ist unvergesslich.

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