Günstige Flüge suchen und buchen

Flugpreisvergleich bei Skyscanner:


Wo suche und finde ich die günstigsten Flüge?

Wo buche ich Flüge am besten und was muss ich dabei beachten?


Flugpreise vergleichen mit festem Datum und Abflughafen

Vergleichsweise einfach ist die Flugsuche, wenn sowohl die Flughäfen wie auch das Datum recht genau feststehen. In diesem Fall sind die Metasuchmaschinen von Skyscanner oder Kayak eure beste Wahl. Diese enthalten sowohl die Preise aller Fluggesellschaften auf der gewünschten Strecke wie auch die der Flugvermittler, in Branche OTA (Online Travel Agency / Online-Reisebüro) genannt.

Nach Eingabe eurer Wunschdaten bekommt ihr eine Übersicht aller sinnvoller Verbindungen genannt, die ihr dann nach dem Preis oder nach der kürzesten Flugzeit sortieren könnt. Zudem stehen euch vor allem bei Kayak eine überwältigende Anzahl an Filtern zur Verfügung. So könnt ihr nicht nur nach bestimmten Flugallianzen (Star Alliance, Oneworld, Skyteam) oder Airlines suchen, sondern zum Beispiel auch genau die gewünschte Abflugs- oder Ankunftszeit angeben und die Anzahl, Länge und Flughäfen der Umstiege einstellen.

Den Filter für das Aufgabegepäck solltet ihr dagegen nicht oder nur unter Vorbehalt nutzen, da hier häufiger fehlerhafte Daten von den Fluggesellschaften und Vermittlern übermittelt werden. Näheres dazu findet unten im Abschnitt zur Buchung.

Bei Kayak könnt ihr sowohl mehrere Abflug- wie auch Zielflughäfen hinzufügen wie auch im gleichen Suchdurchlauf die umliegenden drei Tage mit hinzu nehmen. Beachtet aber, dass die Suche dann zum einen länger dauert und teilweise Ergebnisse nicht angezeigt werden, weil der Durchlauf länger dauert als die Antwortzeiten der Server teilweise erlauben.

Flugpreisvergleich über Kayak:


Bei Skyscanner lassen sich dagegen nur automatisiert nahe gelegene Flughäfen in die Suche integrieren, die Filter sind weniger umfangreich insbesondere bei den Umstiegen. Dafür könnt ihr hier schon zu Beginn auswählen, dass euch nur Nonstop- bzw. Direktflüge angezeigt werden.

Flugpreisvergleich bei Skyscanner:


Fazit: Für einen groben Vergleich verschiedener Fluggesellschaften mit einer Abfrage sind beide Metasuchmaschinen gut geeignet. Kayak kann seine Stärken vor allem auf den Langstrecken ausspielen, wenn es um die Länge und Orte der Umstiege geht, Skyscanner eignet sich dafür besser innereuropäisch, wenn euch direkte Flüge wichtig sind. Zur Buchung könnt ihr euch unter Beachtung unserer Hinweise unten von beiden Websites aus weiterleiten lassen, oft ist es aber besser, direkt zur Fluggesellschaften zu gehen.

Achtung: Bei neu angebotenen Verbindungen oder Fluggesellschaften dauert es meist ein paar Tage bis diese in den Flugsuchen auftauchen, vor allem wenn die jeweilige Airline die Strecke lieber selbst vermarktet und nicht in zentrale Reservierungssysteme einspeist. Einige Fluggesellschaften (z.B. Southwest in den USA) haben sich auch dafür entschieden, überhaupt nicht in die Flugsuche aufgenommen zu werden, was vor allem Kayak betrifft.


Günstigste Flugpreise finden mit flexiblem Datum

Steht zwar euer Flugziel und der Abflughafen fest, beim Datum seid ihr aber flexibel, dann schaut euch auf jeden Fall Google Flights an für die Recherche. Die Suchmaschine basiert auf der bei Vielfliegern und Meilenoptimierern äußerst beliebten ITA Matrx, die Google vor einigen Jahren übernommen hat.

Größter Vorteil dieser Technologie anders als bei Kayak oder Skyscanner ist der Zugriff auf die von den Fluggesellschaften hinterlegten Tarife, Daten und vor allem Ausschlusstagen. Dadurch könnt ihr euch bei Google super bequem einen Jahreskalender mit den günstigsten Flugtagen anzeigen lassen.

Dieser erscheint automatisch nach Eingabe von Start- und Zielflughafen sowie Auswahl des Hinflugdatums. Unten könnt ihr jetzt ganz einfach die gewünschte Länge des Urlaubs anpassen und die Preise ändern sich dynamisch, wobei sich der jeweilige Preis auf Start am entsprechenden Datum mit ausgewählter Anzahl an Reisetagen bezieht.

Auch wenn das System ursprünglich nur für Fluggesellschaften gedacht war, die ihre Tarife in die zentralen Reservierungssysteme einspeisen, funktioniert es inzwischen auch bei Billigfluglinien wie Ryanair. Nach Auswahl eines Datums findet ihr zudem unzählige Filter, um eure Suche anzupassen, die weit in den Expertenbereich hineingehen. Die Anzahl der Stopps, maximale Fluglänge sowie die Abflug- und Ankunftszeiten sind sicher die wichtigsten. Nach dem Filtern müsst ihr wieder auf das Hinflugdatum klicken, um in die Kalenderansicht zu kommen.

Wenn eine Verbindung nicht täglich angeboten wird, müsst ihr die Reiselänge so anpassen, dass sie dem Flugplan entspricht, Google Flights bietet da leider keine große Unterstützung. Am einfachsten ist es daher, mit 7, 14 oder 21 Tagen zu starten und sich dann langsam ranzutasten. Nach Auswahl des Hinflugdatums seht ihr alle möglichen Rückflüge und damit auch die möglichen Reiselängen. Bei Nachtflügen auf dem Hinweg, müsst ihr oft 8, 15 oder 22 Tage auswählen, da der Rückflug dann in der Regel einen Tag später erfolgt.

Ursprünglich war eine Buchung direkt aus Google heraus nicht angedacht, inzwischen sind aber einzelne Vermittler drin und in einigen Fällen auch die Weiterleitung direkt zur Fluggesellschaft möglich. Auch hier gilt es aber, einige Fallen zu umkurven, die wir weiter unten aufgeführt haben.

Fazit: Für flexible Reisetage mit festem Ziel bietet Google Flights aktuell die beste Suche, auch wenn die Anwendung sicher noch deutlich benutzerfreundlicher sein könnte. Momentan ist sich Google offenbar selbst uneins darüber, inwieweit man in diesen markt, der gleichzeitig auch einer der größten Werbekunden ist, eindringen möchte.

Achtung: Die tatsächlichen Verfügbarkeiten und teilweise auch Preise stimmen nicht immer mit dem überein, was Google euch anzeigt. So kann die gewünschte Buchungsklasse ausverkauft oder von der Airline gesperrt sein, die Preise bei Billigfliegern schwanken oft mehrmals täglich, werden aber nur von Zeit zu Zeit aktualisiert, Fehler im System (Error Fare) sind zwar behoben, aber noch im Zwischenspeicher.


Besten Abflughafen und Zielflughafen finden für ein Reiseziel

Seid ihr beim Abflughafen flexibel oder wird euer gewünschtes Reiseziel nicht von eurem Heimatflughafen angeflogen, kann euch unter Umständen die flexible Ländersuche von Skyscanner helfen. Denn hier müsst ihr euch nicht sofort auf einen Abflughafen festlegen, sondern könnt bequem „Deutschland“ als Start auswählen, womit euch dann Verbindungen von allen deutschen Airports sofern vorhanden angezeigt werden.

Dies lässt sich obendrein mit flexiblem Datum innerhalb eines Monats oder Jahres kombinieren. Falls euer Reisezeitraum nicht exakt festgelegt ist, verspricht dies den besten Einsparmöglichkeiten. Den größten Effekt erzielt ihr natürlich auf direkten Verbindungen vor allem der Billigflieger, zum Beispiel wenn ein Ziel zwar von Köln, nicht aber von Düsseldorf erreichbar ist.

Bei Umsteigeverbindungen traditioneller Linienfluggesellschaften könnt ihr so ganz gut recherchieren, welche deutschen Abflughäfen von der jeweiligen Airline angesteuert werden. So lassen sich Tarife bei KLM von Dresden, nicht aber von Leipzig finden. Turkish Airlines dagegen funktioniert von Leipzig, nicht aber von Dresden.

Auch recht praktisch ist diese Funktion von Skyscanner, um sich einen generellen Überblick darüber zu verschaffen, von welchen deutschen Abflughäfen ihr nonstop zu eurem Reiseziel kommt. Zumal ihr sie zeitgleich mit flexiblem Zielflughafen innerhalb eines Landes kombinieren könnt.

Das macht vor allem dann Sinn, wenn eine Reiseregion oder eine Insel wie Kroatien oder Sizilien mehrere Flughäfen in recht geringer Entfernung hat. Für eine Mietwagen-Rundreise durch Andalusien zum Beispiel spielt es eine eher untergeordnete Rolle, ob ihr sie in Malaga, Sevilla oder Jerez startet, da die meisten Routen ohnehin alle drei Orte berühren. Für die Anreise gerade in den Ferien kann dagegen die gezielte Auswahl eine Ersparnis im vierstelligen Bereich für eine Familie ausmachen.

Flugpreisvergleich bei Skyscanner:


Fazit: Mit der flexiblen Ländersuche bei Skyscanner findet ihr nicht nur recht schnell verfügbare und günstige Abflughäfen innerhalb Deutschlands, sondern könnt auch innerhalb des Ziellandes verschiedene Airports im Preisüberblick behalten.

Achtung: Skyscanner greift auf die gespeicherten Suchergebnisse anderer User zurück, um diese flexiblen Funktionen zu ermöglichen. Der Datenbestand ist also häufig schon ein paar Tage alt, wenig nachgefragte Strecken fehlen, neue Verbindungen werden erst mit etwas Zeitversatz angezeigt. Deswegen stellt diese Art der Suche eher ein Herantasten an die besten Optionen dar als ein zuverlässiger Preisvergleich.


Günstigstes Reiseziel von meinem Abflughafen finden

Wenn euch das Reiseziel weniger wichtig ist als ein günstiger Preis oder der Abflug bei euch vor der Haustür, findet ihr sowohl bei Skyscanner als auch bei Kayak tolle Einstellungsmöglichkeiten zum Inspirieren lassen.

So müsst ihr bei der Suche von Skyscanner nicht einmal ein Reiseziel bzw. einen Zielflughafen angeben. Lasst ihr das Feld leer, so könnt ihr euch eine Preisübersicht aller Länder verschaffen. Dies könnt ihr natürlich auch wieder mit den anderen flexiblen Optionen kombinieren, also alle deutschen Abflughäfen als Vergleich hinzuzufügen, aber auch das Datum offen zu lassen.

Mit der gleichen Systematik könnt ihr euch aber eben auch die günstigsten Ziele von eurem gewünschten Abflughäfen für ein langes Wochenende oder euren Urlaub anzeigen lassen. Gegebenenfalls müsst ihr etwas mit den Flugtagen probieren, wenn diese nicht fest sind. Je nach Airline und Verbindung klappt eine Strecke nur an ausgewählten Tagen. Legt ihr euch für ein langes Wochenende auf Freitag bis Montag fest, entgeht euch vielleicht ein gutes Angebot für Donnerstag bis Sonntag, weil die Fluggesellschaft nur an diesen Tagen eure Wunschverbindung bedient.

Schaut euch deshalb vielleicht auch noch Kayak Explore an, ebenfalls ein sehr inspirierendes Spielzeug noch dazu mit optisch gelungener Kartenansicht. Hier müsst ihr euch zwar für einen Abflughafen entscheiden, könnt dafür aber die Wunschtermine etwas flexibler eingrenzen, zum Beispiel auf einen viertägigen Trip im Monat September.

Natürlich funktioniert die Kartensuche auch über ein exaktes Datum, ihr könnt zudem nach Umstiegen und der Flugdauer filtern. Die Auswahl nach „Art des Trip“ ist vielleicht etwas subjektiv voreingestellt. Da macht es mehr Spaß einfach unvoreingenommen über die Weltkarte zu scrollen.

Fazit: Wer noch kein konkretes Ziel vor Augen hat, findet sowohl bei Skyscanner als auch bei Kayak jeweils zwei ähnliche, aber in Details doch unterschiedliche flexible Suchfunktionen. Während Skyscanner recht nüchtern die verschiedenen Zielländer auflistet als Ergebnis, könnt ihr diese bei Kayak eher emotional auf der Weltkarte erkunden.

Achtung: Hier handelt es sich um die flexibelste Sucheinstellung überhaupt. Obwohl Skyscanner und Kayak zu den Marktführern bei der Flugsuche gehören, reichen selbst die Millionen an Anfragen nicht aus, um die Preise aktuell zu halten. Auch hier geht es eher um eine grobe Orientierung. Wer regelmäßig reinschaut, wird aber recht schnell die Länder erkennen, die konstant günstig erreichbar sind. Aber vielleicht auch die eine oder Überraschung erleben, wenn gerade eine Promo zu einem eher exklusiven Reiseziel läuft.


Schnellste bzw. beste Flugverbindung finden

Nicht selten sind Komfort und eine kurze Flugzeit wichtiger als der Preis, gerade wenn man mit Kindern unterwegs ist oder möglichst viel der knappen Urlaubszeit vor Ort verbringen möchte. Hier kommen die sehr flexiblen und individuellen Filter von Google Flights wieder gut zur Geltung, vor allem wenn es sich um Umsteigeflüge handelt.

Gerade auf der Langstrecke, ob Australien oder Hawaii, findet man zwar oft gute Preise, aber meist mit unterirdischen Flugzeiten. Wenn Abflughafen und Ziel feststehen, könnt ihr diese einfach mit einem ungefähren Datum bei Google Flights eingeben, durchlauft die erste Suche und verfeinert dann mit den Filtern die Einstellungen.

Anhand der ausgegrauten Felder seht ihr unter dem Filter „Stopps“, dass es von Berlin nach Honolulu auf Hawaii nur Verbindungen mit mindestens einem Umstieg gibt. Wer ein Nonstop-Ziel sucht, kann also gleich nach Alternativen schauen. Markiert ihr „Höchstens 1 Stopp“, werden euch im nächsten Suchdurchlauf nur noch Verbindungen mit einem Umstieg angezeigt.

Stellt ihr im Filter „Dauer“ eine Flugzeit von unter 24 Stunden ein – diese Angabe gilt dann jeweils sowohl für den Hin- als auch den Rückflug – findet ihr weder am voreingestellten Beispieldatum noch beim Klick in den Kalender einen Termin.

Das Ergebnis mag frustrierend sein, aber zumindest im aktuellen Flugplan könnt ihr nicht in weniger als 24 Stunden mit maximal einem Umstieg von Berlin nach Hawaii fliegen. Also bleibt euch nichts übrig als die Kriterien zu entschärfen oder den Abflughafen zu ändern. Dafür findet ihr zum Beispiel folgende Optionen:

Mit 2 Umstiegen findet ihr ähnliche Preise und Verbindungen unter 24 Stunden bei allen drei großen Allianzen. Das ist sicher die beste Möglichkeit, wenn ihr so schnell wie möglich ans Ziel wollt.

Mit 1 Umstieg geht es nur mit einer Zwischenübernachtung in New York hinzu sowie 2 Nachtflügen und einem ganzen Tag in New York rückzu. Betrachtet man nur die reine Zeit in der Luft, seid ihr so am schnellsten unterwegs. Es kommen aber natürlich noch Kosten für mindestens ein Hotel dazu. Und ob man auf dem Rückweg zwischen zwei Nächten in der Luft den Tag in New York genießen kann, ist etwas zweifelhaft.

Weicht ihr dagegen auf einen Abflughafen mit direkten Verbindungen an die Westküste der USA aus, zum Beispiel Frankfurt, lassen sich beide Bedingungen erfüllen. Ihr müsst nur einmal umsteigen und seid auch unter 24 Stunden unterwegs.

Fazit: Gerade wer auf der Suche nach schnellen und guten Flugverbindungen ist und bei den Fluglinien oder Vergleichsseiten nicht fündig wird, sollte zunächst einmal bei Google Flights recherchieren, ob es überhaupt passende Verbindungen vom Wunschflughafen gibt. Zudem lässt sich so auch leicht herausfinden, welche Kompromisse ihr eingehen müsst.

Achtung: Google Flights beinhaltet im Normalfall nur Umsteigeverbindungen, die sich auf ein Ticket buchen lassen. Billigflieger sind damit nur bei Nonstopflügen enthalten. Zudem müsst ihr bei Strecken beachten, die nur selten beflogen werden, also ein bis zwei Mal die Woche, den Zeitraum in der Suche anzupassen oder im Zweifel verschiedene Längen zu testen.


Günstige Gabel- oder Multistop-Flüge finden

Als Gabelflüge bezeichnet die Flugbranche Verbindungen, bei denen sich die Flughäfen auf dem Hin- und Rückweg unterscheiden. In der Praxis nutzen Reisende diese Option gern für Rundreisen. Vielleicht möchtet ihr auf dem Hinweg nur nach New York fliegen, euch die Stadt anschauen und anschließend mit dem Mietwagen nach Florida fahren. Zurück soll es dann von Miami wieder nach Hause gehen.

Im Tarifgefüge der meisten Fluggesellschaften ist es in einem solchen Fall deutlich günstiger, Gabelflüge von Deutschland nach New York und zurück von Miami nach Deutschland auf ein Ticket zu buchen statt zwei Oneway-Flüge zu nehmen. Lediglich bei den Billigfluggesellschaften innerhalb Europas seid ihr einzeln besser dran.

Multistop-Flüge gehen noch einen Schritt weiter. Hierbei werden mindestens drei Flugetappen auf ein Ticket gebucht. Das macht vor allem dann Sinn, wenn ihr am Umsteigeflughafen der entsprechenden Airline einen längeren Aufenthalt einplanen möchtet, ohne die preislichen Vorteile der Komplettbuchung zu verlieren. Viele Tarife der großen Fluggesellschaften erlauben einen solchen Stopover ohne oder zu einem geringen Aufpreis.

Typische Beispiele dafür finden sich sehr viele. So könnt ihr mit Emirates zuerst nach Dubai fliegen und bleibt ein paar Tage dort. Anschließend geht es weiter auf die Malediven. Auf dem Rückweg fliegt ihr genauso, nur mit kurzem Umstieg in Dubai. Auch sehr beliebt ist ein Stopover in Singapur auf dem Weg nach Australien oder in Kalifornien auf der Strecke in die Südsee.

Buchen könnt ihr solche Kombinationen sowohl direkt bei der Fluggesellschaft, aber auch bei Vermittlern mit der Gabel- oder Multistop-Flugsuche. Dafür gibt es meist einen extra Button, teilweise ist sie aber aber auch unter „Weitere Optionen“ oder ähnlich versteckt.

Flugpreisvergleich über Kayak:

Der große Nachteil ist, dass die Datenmenge so komplex ist, dass es dafür keine flexible Suche gibt. Das gilt weder für das Datum, noch für die beteiligten Fluggesellschaften oder Airports.

Bei täglichen Flugverbindungen könnt ihr einfach eure Wunschstrecke plus Datum eingeben und euch durchprobieren. Wer flexibler ist, kann unseren kleinen Workaround nutzen, der in vielen Fällen funktioniert.

1. Recherche passender Flughäfen und Fluggesellschaften

Zunächst müsst ihr herausfinden, welche Fluggesellschaften akzeptable Tarife zu euren Zielen haben bzw. an welchen Flughäfen ihr einen längeren Aufenthalt einbauen wollt. Nutzt dazu einfach die oben beschriebene flexible Suche von Google Flights mit normalen Hin- und Rückflügen zunächst für das erste Ziel auf dem Hinweg und danach noch einmal mit dem Flughafen, von dem der Rückflug starten soll.

Steht schon fest, wo euer Stopover sein soll, müsst ihr nur nachschauen, welche Fluggesellschaft dort ihren Sitz hat. Findet ihr keine, wird es nicht mit Multistop-Flügen funktionieren.

2. Gekoppelte Suche für Hin- und Rückflug

Habt ihr eine oder mehrere Fluggesellschaften gefunden, die beide Ziele zu akzeptablen Preisen anfliegen, sucht ihr zunächst nach einem günstigen Hinflug. Dazu tragt ihr einen normalen Hin- und Rückflug zum ersten Ziel mit der ungefähr gewünschten Aufenthaltsdauer ein und schreibt euch den günstigsten Hinflugtermin raus. Das gleiche wiederholt ihr mit Ziel 2, schaut aber dieses Mal nach einem günstigen Rückflugtermin.

Anschließend tragt ihr beides in die Multistop-Suche ein und schaut, ob es einen passenden Gabelflugtarif gibt. Dieser sollte irgendwo zwischen den beiden Preisen für die beiden Ziele liegen. Viele Tarife sind regionsbezogen, gelten also für alle Flughäfen des Landes oder sogar darüber hinaus. Allerdings muss die grobe Richtung von Hin- und Rückflug gleich sein. So lässt sich ein Hinflug in die USA meist nicht mit einem Rückflug aus Afrika kombinieren.

Bei Stayover-Flügen ist es einfacher. Hier benötigt ihr nur einen günstigen Termin für Hin-und Rückflug zum Hauptziel. Anschließend tragt ihr diese als ersten und dritten Flug in die Multistop-Suche ein und testet dann einen Termin dazwischen für den Weiterflug.

Fazit: Gabel- und Multistop-Flüge sind gerade für individuelle Reiseplanungen oft essentiell. Gleichzeitig benötigt man viel Geduld und Zeit für die Recherche günstiger Strecken und Termine. Keine Suchmaschine kann hier direkt helfen, maximal indirekt für die Teilstrecken unterstützen. Etwas Trost gibt, dass der Aufwand mit zunehmender Erfahrung und einem guten Überblick der Streckennetze stark abnimmt.

Achtung: Einige Vermittler kombinieren auch recht wild Oneway-Flüge zu vermeintlichen Gabel- oder Multistop-Flügen. In den Suchmaschinen von Kayak oder Skyscanner tauchen diese dann auch so auf. Erst nach der Buchung erfahrt ihr anhand verschiedener Buchungsnummern, dass es sich in Wirklichkeit um Einzeltickets handelt. Nachteilig kann dies beim Gepäck sein, weil dann Aufpreise für jeden Abschnitt zu zahlen sind, nicht pauschal. Und natürlich erlischt die Haftung der Fluggesellschaft bei Verspätungen oder Stornierungen. Wer auf Nummer sicher gehen will, bucht deswegen besser direkt bei der Fluggesellschaft.


Restplätze für Charterflüge finden

Gerade zu den beliebten Urlaubszielen rund ums Mittelmeer, teilweise aber auch auf Fernstrecken sichern sich Reiseveranstalter zahlreiche Sitze in den Fliegern oder chartern sogar ganze Flugzeuge für ihre Kunden. Bleiben hier Plätze bis kurz vor Abflug ungenutzt, drohen entsprechend Einnahmenausfälle. Nicht selten könnt ihr so Lastminute-Schnäppchen ergattern, denn die Preise sinken je näher der Abflug rückt.

Allerdings tauchen viele dieser Flüge in den regulären Suchmaschinen gar nicht auf. Und wenn sie drin sind, dann häufig zum Normaltarif der ausführenden Fluggesellschaft, nicht aber zum speziellen Veranstaltertarif, der nebenbei auch noch Aufgabegepäck enthält.

Für die Suche benötigt ihr entsprechend Zugang zu den Nur-Flug-Suchfunktionieren der Veranstalter. Leider teilen diese ihre Kontingente auch noch je nach Zugehörigkeit auf oder verkaufen sie sogar weiter an „Resteverwerter“. Glücklicherweise handelt es sich aber um flexible Suchen, ihr braucht also kein konkretes Datum, Ziel oder eine Reiselänge vorzugeben, sondern könnt innerhalb aller Ergebnisse einfach filtern.

Unsere drei Favoriten dafür sind:

Fazit: Wer kurzfristig nach günstigen Flügen sucht und flexibel ist, kann bei Restplätzen für Charterflüge leicht 50% und mehr sparen. Ihr müsst aber dafür nehmen, was an Terminen und Zielen verfügbar ist. Dafür bekommt ihr immer einen Tarif, bei dem schon Aufgabegepäck inklusive ist.

Achtung: Die teilweise richtig guten Angebote mit hoher Ersparnis werden meist auch von den Schnäppchenportalen entdeckt und an ihr Millionenpublikum ausgespielt. Dann gehen oft sehr viele Buchungen gleichzeitig ein und nur wenige bekommen eine Bestätigung.


Preisalarm für Flüge einrichten

Eine sehr spannende Funktion, um die Preisentwicklung auf eurer Wunschstrecke über einen längeren Zeitraum zu verfolgen und um richtigen Moment zuzuschlagen, sind Preisalarme. Dabei könnt ihr nach Auswahl einer Strecke sowie des Datums einen Button klicken. Anschließend werden euch regelmäßig (etwa 2 – 3 Mal pro Woche) Newsletter per E-Mail mit dem aktuellen Preis gesendet.

Das funktioniert sowohl bei Google Flights wie auch bei Skyscanner und Kayak recht zuverlässig. Voraussetzung ist, dass ihr auf der jeweiligen Website ein Konto anlegt. Natürlich könnt ihr den Alarm auch wieder abbestellen, wenn er euch nervt oder ihr keinen Flug mehr benötigt.

Fazit: Wer keine Lust hat, ständig zu schauen, ob die Wunschflüge teurer oder günstiger geworden sind, um den richtigen Augenblick zur Buchung abzuwarten, ist mit einem oder mehreren Preisalarmen gut bedient. Natürlich könnt ihr diese auch allgemein zur Einschätzung der Preisentwicklung einsetzen.

Achtung: Natürlich ist die Preisalarm-Funktion zur Kundenbindung gedacht. Wer sie nutzt, kann nicht verhindern, dass das eigene Suchverhalten von den beteiligten Websites zur Analyse und Verbesserung der Verkaufskanäle genutzt wird. Eine Weitergabe an Dritte und haufenweise Spam müsst ihr aber nicht befürchten.


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