Kalifornien – endlose Küsten, pulsierende Metropolen, Wüsten und Weinberge, die sich sanft durch die Hügel ziehen. Diese Rundreise nimmt euch mit auf eine unvergessliche Fahrt von Hollywood in Los Angeles bis zur Golden Gate Bridge in San Francisco, vom Pazifik in San Diego bis zur Oase Palm Springs.
Nehmt Platz im Mietwagen und entdeckt mit uns 12 Tage lang aufregende Städte, traumhafte Strände, beeindruckende Nationalparks und das einzigartige Lebensgefühl des „Golden State“.
Inhaltsverzeichnis
San Francisco – Nebel, Hügel und Golden Gate
- Tag 1: Ankunft, Golden Gate Bridge und Fisherman’s Wharf
- Tag 2: Alcatraz, Chinatown und Coit Tower
- Tag 3: Muir Woods oder Napa Valley
Monterey, Highway No. 1 & Santa Barbara – Küstenlandschaften, Meereswelt und mediterranes Flair
- Tag 4: Monterey Bay Aquarium, Cannery Row und 17-Mile Drive / Lone Cypress
- Tag 5: Stadt der roten Dächer, Stearns Wharf
- Tag 6: Santa Ynez Valley, Wein und Küste
Palm Springs – Wüste, Retro-Charme und Joshua Tree
- Tag 7: Mid-Century-Modern Architektur und Poolbars
- Tag 8: Joshua Tree National Park und Sternenhimmel
San Diego – Sonne, Surfer und Geschichte
- Tag 9: Old Town, Balboa Park, La Jolla
- Tag 10: Pacific Beach, Coronado Island, Cabrillo National Monument
Los Angeles – Stadt der Träume und Strände
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San Francisco – Nebel, Hügel und Golden Gate
Die erste Begegnung: Ankommen in der Stadt am Pazifik
Kaum ist der Koffer verstaut und der Zündschlüssel des Mietwagens umgedreht, beginnt die Reise. San Francisco empfängt dich nicht laut und überwältigend wie manch andere Metropole, sondern auf eine ganz eigene, fast geheimnisvolle Art. Schon die ersten Hügel, die sich am Horizont abzeichnen, wirken wie eine Einladung in eine Stadt voller Gegensätze.
Vielleicht ist es der salzige Duft, der vom Pazifik herüberweht. Vielleicht auch das Spiel des Lichts, wenn Nebelschwaden wie Seidentücher durch die Straßenschluchten ziehen. Oder die viktorianischen Häuser, die sich mit einer Selbstverständlichkeit an steile Hänge schmiegen, als hätten sie dort schon immer gestanden. In jedem Fall dauert es nicht lange, bis man spürt: San Francisco ist nicht einfach ein Reiseziel. Es ist ein Gefühl.

Tag 1: Ein Auftakt zwischen Meer, Mythen und Märkten
Morgens: Zwischen Möwen und Seelöwen
Der erste Tag beginnt früh, und besser könnte er nicht starten als am Fisherman’s Wharf. Noch liegt die Sonne tief, die Holzplanken der Piers knarren unter den Schritten, und aus einer der Bäckereien steigt der unverkennbare Duft von frisch gebackenem Sauerteigbrot in die klare Morgenluft – San Francisco ist schließlich die Heimat des „Sourdough“.
Möwen ziehen kreischend ihre Kreise, während unten am Wasser eine andere Attraktion für Gelächter sorgt: die Seelöwen von Pier 39. Sie räkeln sich auf schwimmenden Plattformen, stupsen einander an und lassen ihr heiseres Bellen hören, das gleichzeitig komisch und charmant klingt.
Von hier aus schweift der Blick über die glitzernde Bucht: links die Silhouette der Golden Gate Bridge, rechts die karge Felsinsel von Alcatraz, die schon von weitem etwas Unnahbares ausstrahlt.
Mittags: Ein Gefängnis voller Stimmen
Die Fähre legt ab, das Boot zerschneidet das Wasser, und die Skyline der Stadt rückt in die Ferne. Je näher man der Insel kommt, desto deutlicher erheben sich die grauen Mauern von Alcatraz. Kaum betreten, umfängt einen eine eigenartige Stille, die nur von den Stimmen der Audiotour durchbrochen wird.
„This was my cell…“ flüstert eine Stimme im Kopfhörer. Es ist ein ehemaliger Insasse, der erzählt, wie es war, hier Jahre, manchmal Jahrzehnte, zu verbringen. Das Quietschen einer sich öffnenden Zellentür hallt in den Gängen wider, und plötzlich fühlt es sich an, als stünde man mitten in der Vergangenheit.
Doch während man durch die engen Flure läuft, fällt der Blick immer wieder durch vergitterte Fenster hinaus – auf die strahlende Stadt im Sonnenlicht. So nah, und doch unerreichbar. Es ist dieser Kontrast, der Alcatraz zu einem der eindrucksvollsten Orte macht, die man besuchen kann.
Nachmittags: Farben, Düfte und Geschichten in Chinatown
Zurück auf dem Festland geht es in eine andere Welt. Kaum durchschreitet man das grüne Dragon Gate an der Grant Avenue, ändert sich die Szenerie. Über den Straßen hängen rote Laternen wie kleine Sonnen, aus Teehäusern duftet es nach Jasmin, und in den Schaufenstern stapeln sich exotische Kräuter.
Die älteste Chinatown Nordamerikas ist mehr als nur ein Viertel – sie ist ein lebendiger Mikrokosmos, in dem Tradition und Moderne ineinanderfließen. In einer Seitenstraße kann man zusehen, wie winzige Glückskekse noch per Hand gebacken und gefaltet werden. Ein paar Blocks weiter bieten Händler getrocknete Meeresfrüchte an, die aussehen wie kleine Kunstwerke.
Nur wenige Schritte entfernt beginnt North Beach, das italienische Viertel. Hier sitzen Gäste in Straßencafés, gestikulieren lebhaft, und aus den Lautsprechern eines alten Plattenladens dringt Jazzmusik. Wer Lust hat, kann in der legendären „City Lights Bookstore“ stöbern, jener Buchhandlung, die einst die Beatnik-Bewegung prägte.
Abends: Ein goldener Blick vom Telegraph Hill
Der perfekte Abschluss des ersten Tages führt den Weg hinauf zum Coit Tower auf dem Telegraph Hill. Der Wind weht kräftig, Möwen segeln in der Thermik, und unter einem breitet sich die Stadt aus wie ein funkelnder Teppich.
Wenn die Sonne langsam hinter der Golden Gate Bridge versinkt und die Lichter der Bay Bridge aufleuchten, hat man das Gefühl, einen dieser Momente zu erleben, die man für immer im Herzen behält.

Tag 2: Ikonen, Parks und ein Sprung über die Brücke
Morgens: Painted Ladies und die Seele von Haight-Ashbury
Der zweite Tag beginnt mit einem Bild, das man schon unzählige Male gesehen hat – und das trotzdem den Atem raubt: die Painted Ladies am Alamo Square. Diese perfekt herausgeputzten viktorianischen Häuser, die in Pastellfarben leuchten, wirken fast wie Spielzeug, wären da nicht die mächtigen Hochhäuser von Downtown im Hintergrund.
Doch San Francisco zeigt sich nicht nur von seiner Postkarten-Seite. Ein Spaziergang ins Viertel Haight-Ashbury offenbart eine andere Facette: Hier lebte in den 1960ern die Hippie-Kultur, und bis heute sind die Straßen gesäumt von bunten Wandmalereien, Secondhand-Läden und Cafés, in denen die Zeit langsamer zu laufen scheint.
Es ist leicht, sich vorzustellen, wie Janis Joplin oder die Grateful Dead hier über dieselben Bürgersteige gingen. Und gleichzeitig pulsiert die Straße auch heute noch – jung, kreativ, ein bisschen rebellisch.
Mittags: Ein Tagtraum im Golden Gate Park
Von hier ist es nicht weit zum Golden Gate Park, einer riesigen grünen Oase mitten in der Stadt. Wer den Park betritt, vergisst schnell, dass drumherum eine Metropole liegt.
Vielleicht spazierst du durch den Japanese Tea Garden, wo geschwungene Brücken über kleine Teiche führen und der Duft von grünem Tee in der Luft hängt. Vielleicht wanderst du vorbei an bunten Blumenwiesen und dem eleganten de Young Museum. Oder du mietest dir ein Fahrrad und gleitest über die endlosen Wege – begleitet vom leisen Rascheln der Bäume im Wind.
Nachmittags: Die erste Begegnung mit der Golden Gate Bridge
Und dann kommt er: dieser Moment, auf den man sich schon seit Wochen freut. Man steht am Fuße der Golden Gate Bridge. Vor einem spannt sich dieses gewaltige Bauwerk über die Bucht, 2,7 Kilometer lang, in einem Rotton, der je nach Licht mal warm glüht, mal kühl wirkt.
Ein kalter Wind zieht durch das Haar, Nebelschwaden umhüllen manchmal die Türme wie Watte. Doch mit jedem Schritt, den man auf der Brücke macht, öffnet sich ein Panorama, das schwer in Worte zu fassen ist: links die Bucht mit ihren Segelbooten, rechts der offene Pazifik, und geradeaus die Skyline der Stadt, die im Licht der Nachmittagssonne funkelt.
Abends: Mediterranes Flair in Sausalito
Am anderen Ende wartet Sausalito. Ein kleiner Ort, der fast wie ein mediterranes Fischerdorf wirkt: bunte Häuser am Hang, Galerien, Boutiquen, und Restaurants, deren Terrassen direkt über dem Wasser liegen. Hier ein Glas kalifornischen Chardonnay zu trinken und den Blick über die Bucht schweifen zu lassen – das ist Lebenskunst pur.
Zurück geht es am besten mit der Fähre. Während das Boot über das dunkler werdende Wasser gleitet, erhebt sich vor einem die Skyline von San Francisco, deren Lichter wie Diamanten zu funkeln beginnen.

Tag 3: Von uralten Bäumen zu jungen Weinen
Morgens: Die stillen Giganten von Muir Woods
Nur eine halbe Stunde Fahrt aus der Stadt – und man steht in einer anderen Welt. Die Luft riecht nach Moos und Erde, die Geräusche der Stadt sind verstummt, und über einem erheben sich die Küstenmammutbäume von Muir Woods.
Man legt den Kopf in den Nacken, versucht, die Spitze der Bäume zu erspähen – doch sie verschwinden irgendwo im Himmel. Manche dieser Riesen sind über 1.000 Jahre alt. Zwischen ihnen zu wandern, ist wie ein Gang durch eine Kathedrale der Natur: ehrfürchtig, still, überwältigend.
Nachmittags: Genuss im Napa Valley
Von den uralten Wäldern führt die Fahrt in die sanften Hügel von Napa Valley. Schon auf der Landstraße wechselt das Bild: goldene Felder, elegante Herrenhäuser, und überall Weinberge, die sich wie grüne Teppiche über die Landschaft legen.
Ein Weingut nach dem anderen lädt zum Verweilen ein. Vielleicht eine Führung durch die kühlen Keller, in denen Barriquefässer in Reih und Glied lagern. Vielleicht eine Verkostung auf einer Terrasse mit Blick über die Reben. Das Glas in der Hand, die Sonne im Gesicht – und plötzlich ist da dieses Gefühl, angekommen zu sein.
Besonders charmant ist ein Abstecher in Yountville, ein kleines Städtchen, das für seine Gourmetküche bekannt ist. Hier reiht sich ein ausgezeichnetes Restaurant ans nächste, und der Abend endet vielleicht mit einem perfekten Dinner unter freiem Himmel.
Abends: Zurück in die vibrierende Stadt
Wenn es zurück nach San Francisco geht, ist es bereits dunkel. Die Stadt zeigt sich jetzt von einer anderen Seite: Neonlichter, Musik aus den Bars, Street Art, die in der Nacht noch stärker leuchtet. Vielleicht zieht es dich in den Mission District, wo Wandmalereien Geschichten von Kultur und Freiheit erzählen.
So enden drei Tage, die kaum kontrastreicher sein könnten: urban und wild, laut und leise, Geschichte und Gegenwart, Stadt und Natur. San Francisco hat dich kennengelernt – und du wirst sie so schnell nicht mehr vergessen.

Monterey, Highway No. 1 & Santa Barbara – Küstenlandschaften, Meereswelt und mediterranes Flair
Ankunft in einer Stadt, die vom Meer lebt
San Francisco verabschiedet sich mit einem letzten Blick in den Rückspiegel. Die Straßen werden breiter, der Verkehr lichter, und langsam schiebt sich die Küste wieder in den Vordergrund. Die Fahrt nach Monterey dauert nur wenige Stunden – und doch fühlt es sich an, als würde man in eine andere Welt eintauchen.
Die Sonne blitzt durch Eukalyptusbäume, das Radio spielt ein altes Roadtrip-Lied, und während der Wagen sanft über die kurvigen Straßen gleitet, taucht rechts plötzlich der Pazifik auf: ein glitzerndes Blau, das bis zum Horizont reicht.

Tag 4: Monterey – Zwischen Küstenzauber, Künstlerträumen und dem endlosen Ozean
Monterey ist eine Stadt, die ihre Wurzeln nie vergessen hat. Einst war sie die „Sardinenhauptstadt“ der Westküste – Fischerboote, Konservenfabriken und das ständige Kreischen der Möwen prägten jahrzehntelang das Bild. Heute sind es Künstler, kleine Boutiquen, gemütliche Cafés und natürlich das Meer, das nach wie vor die Hauptrolle spielt.
Die berühmte Cannery Row – einst eine Straße voller Fabriken und Fischgeruch – ist heute ein quirliger Boulevard, auf dem Besucher zwischen Weinstuben, Buchläden und Restaurants flanieren. Doch wenn man genau hinschaut, erzählen die alten Backsteinmauern immer noch Geschichten aus vergangenen Zeiten.
Vormittag: Begegnung mit dem Meer im Monterey Bay Aquarium
Es gibt Orte, die sind für Jung und Alt gleichermaßen magisch – und das Monterey Bay Aquarium gehört zweifellos dazu. Schon beim Betreten umfängt einen das Gefühl, in eine andere Welt abzutauchen. Hinter riesigen Glaswänden schweben Quallen wie schimmernde Lampions im Wasser, Seepferdchen klammern sich an Seegras, und Seeotter tollen verspielt umher, als wollten sie eigens für die Besucher eine Show aufführen.
Am beeindruckendsten aber ist das riesige Becken, in dem Haie, Thunfische und Schildkröten ihre Bahnen ziehen. Man könnte stundenlang davorstehen und zuschauen, wie sich die Meeresbewohner in völliger Ruhe bewegen – während draußen die Wellen gegen die Felsen schlagen.
Für viele Besucher wird hier zum ersten Mal greifbar, wie eng die Stadt mit dem Ozean verbunden ist. Monterey lebt vom Meer, erzählt vom Meer, und inspiriert durch das Meer.
Mittag: Bummeln entlang der Cannery Row
Nach dem Aquarium bietet sich ein Spaziergang entlang der Cannery Row an. Schriftsteller John Steinbeck, der hier lebte und arbeitete, hat dieser Straße mit seinem gleichnamigen Roman ein Denkmal gesetzt. Wenn man durch die Gassen läuft, zwischen alten Schildern, Backsteinwänden und modernen Boutiquen, spürt man fast, wie Vergangenheit und Gegenwart miteinander verschmelzen.
Vielleicht kehrst du in eines der Lokale ein, die frische Meeresfrüchte servieren – Muscheln, Krabben oder ein Clam Chowder, die berühmte Muschelsuppe der Küste. Das Rauschen der Wellen im Hintergrund, eine leichte Brise auf der Haut – und plötzlich fühlt es sich an, als sei die Zeit stehen geblieben.
Nachmittag: Der Zauber der 17-Mile Drive
Kaum ein Ort an der kalifornischen Küste ist so spektakulär wie der 17-Mile Drive. Diese Panoramastraße, die sich von Monterey bis Carmel-by-the-Sea zieht, ist ein Fest für die Sinne.
Der Wagen rollt langsam an der Küste entlang. Rechts türmt sich das Meer in mächtigen Wellen auf, die mit voller Wucht gegen schwarze Felsen krachen. Links erheben sich gepflegte Golfplätze und luxuriöse Villen, die fast unauffällig zwischen den Zypressen versteckt liegen.
Einer der bekanntesten Stopps ist der Lone Cypress, eine einsame Zypresse, die seit Jahrhunderten trotzig auf einem Felsen über dem Pazifik steht. Der Wind peitscht, die Möwen kreischen – und doch wirkt dieser Baum, als sei er unerschütterlich. Ein Symbol für die Kraft der Natur und vielleicht auch ein Sinnbild für Kalifornien selbst.
Spätnachmittag: Carmel-by-the-Sea – Märchenstadt am Meer
Am Ende des 17-Mile Drive liegt Carmel-by-the-Sea, ein Ort wie aus einem Bilderbuch. Weiße Sandstrände, Künstlergalerien, kleine Häuschen mit verwunschenen Gärten – Carmel wirkt, als hätte jemand ein Märchen in die Realität übersetzt.
Es ist ein Vergnügen, durch die schmalen Straßen zu schlendern, in kleinen Boutiquen zu stöbern und vielleicht in einer Galerie auf Werke lokaler Künstler zu stoßen. Clint Eastwood, der hier lange Zeit Bürgermeister war, hat den Ort zusätzlich bekannt gemacht. Doch trotz des Glamours hat Carmel seine Bodenständigkeit bewahrt: ein charmanter Mix aus Kunst, Natur und kalifornischer Leichtigkeit.
Abend: Sonnenuntergang am Pazifik
Wenn der Tag sich dem Ende zuneigt, ist es Zeit, an den Strand zu gehen. Vielleicht in Carmel, vielleicht zurück in Monterey. Der Himmel färbt sich in Gold, Orange und Rosa, während die Sonne langsam im Pazifik versinkt. Kinder bauen noch letzte Burgen im Sand, Surfer warten auf die perfekte Welle, und Paare sitzen auf Decken, ein Glas Wein in der Hand.
Es ist dieser Moment, in dem man spürt, warum die kalifornische Küste so viele Menschen verzaubert. Der Ozean wirkt hier nicht wie eine Grenze, sondern wie ein Versprechen – ein Versprechen von Freiheit, Weite und unendlichen Möglichkeiten.
Mit dem Rauschen der Wellen im Ohr und der frischen Brise im Gesicht endet Tag 4 – ein Tag, der die Liebe zum Meer weckt und gleichzeitig zeigt, wie vielfältig Kalifornien sein kann.

Die Fahrt gen Süden
Die Sonne steigt langsam höher, während der Highway 1 sich entlang der Küste schlängelt. Hinter jeder Kurve öffnet sich ein neues Panorama: dramatische Klippen, die steil ins Meer abfallen, einsame Buchten, in denen das Wasser türkis schimmert, und kleine Strände, die wirken, als wären sie nur für diesen Augenblick gemacht.
Die Fahrt nach Santa Barbara ist nicht nur ein Übergang – sie ist selbst ein Erlebnis. Links der unendliche Pazifik, rechts die sanften Hügel, auf denen Weinberge und Zitrushaine liegen. Der Duft von Salzwasser mischt sich mit dem von Eukalyptus, und irgendwann, fast unmerklich, verändert sich die Stimmung: Das Licht wird weicher, die Luft wärmer. Willkommen in Santa Barbara, der Stadt, die man auch die „amerikanische Riviera“ nennt.
Tag 5: Erste Begegnungen mit einer entspannten Schönheit
Ankunft in einer Stadt voller Eleganz
Santa Barbara empfängt dich mit rotem Dachziegel, weißen Fassaden und Palmen, die sich im Wind wiegen. Die Architektur erinnert an spanische Kolonialzeiten – kein Zufall, denn die Stadt hat ihre Wurzeln bewahrt und gleichzeitig einen modernen, fast mediterranen Lebensstil entwickelt.
Wer die Hauptstraße State Street entlangläuft, spürt sofort die entspannte Atmosphäre: Straßenmusik, Cafés mit Terrassen, kleine Boutiquen, Kunstgalerien. Alles wirkt stilvoll, aber nie überladen. Santa Barbara hat diesen seltenen Mix aus Gelassenheit und Eleganz, der sofort ansteckend ist.
Nachmittag: Am Pier und am Strand
Kaum ausgepackt, zieht es die meisten Besucher ans Wasser. Stearns Wharf, der historische Pier, ist einer dieser Orte, an denen man einfach stehenbleiben muss. Unter den Holzplanken glitzert das Wasser, Boote schaukeln sanft, und der Blick schweift über die endlose Weite des Ozeans.
Am Strand reihen sich Surfer, Familien und Spaziergänger nebeneinander – jeder findet hier seinen Platz. Die Sonne wärmt, Möwen segeln in der Luft, und irgendwo in der Ferne ruft ein Pelikan.
Vielleicht gönnst du dir einen Moment barfuß im Sand. Es ist dieser einfache Augenblick – warme Füße, kühle Wellen, salzige Luft – der das Herz sofort öffnet und Santa Barbara unvergesslich macht.
Abend: Ein Hauch von Spanien
Zum Abend hin lohnt sich ein Besuch der Old Mission Santa Barbara, der „Queen of the Missions“. Die Kirche mit ihren rosa Kuppeln und weißen Mauern thront auf einem Hügel und strahlt eine Ruhe aus, die perfekt zum Sonnenuntergang passt.
Später wartet die Stadt mit hervorragender Küche: von mediterran inspirierten Tapas bis zu fangfrischem Fisch. Und wer danach noch nicht schlafen möchte, findet in den kleinen Weinbars der State Street den idealen Ort, um den Tag bei einem Glas kalifornischen Pinot Noir ausklingen zu lassen.

Tag 6: Natur, Genuss und kalifornisches Lebensgefühl
Morgens: Ein Hauch von Toskana in den Santa Ynez Mountains
Santa Barbara ist nicht nur Küste – im Hinterland warten die Santa Ynez Mountains, deren Hänge übersät sind mit Weinreben. Schon die Fahrt dorthin ist ein Genuss: Die Straßen winden sich durch sanfte Hügel, das Licht spielt zwischen den Blättern der Reben, und in der Ferne glitzert immer wieder der Pazifik.
In Orten wie Los Olivos oder Solvang zeigt sich eine andere Facette Kaliforniens. Solvang, gegründet von dänischen Einwanderern, überrascht mit Windmühlen und Fachwerkhäusern – fast surreal, inmitten dieser Landschaft. Los Olivos dagegen ist ein charmantes kleines Dorf voller Weinstuben, die zum Verkosten einladen.
Ein Glas Chardonnay in der Sonne, begleitet von regionalem Käse, und die Zeit scheint stillzustehen.
Nachmittag: Whale Watching oder Kayak-Abenteuer
Zurück an der Küste eröffnet sich die nächste Möglichkeit: Santa Barbara ist ein perfekter Ausgangspunkt fürs Whale Watching. Je nach Saison ziehen hier Grauwale, Buckelwale oder sogar Blauwale vorbei. Auf einem Boot hinauszufahren, den Wind im Gesicht, die Gischt auf der Haut – und dann plötzlich einen gigantischen Flossenschlag im Wasser zu sehen, gehört zu den Momenten, die man nie vergisst.
Wer es aktiver mag, kann sich ein Kajak mieten und entlang der Küste paddeln. Mit ein wenig Glück begegnet man dabei Delfinen, die verspielt aus den Wellen springen, oder Seeottern, die gemütlich auf dem Rücken treiben.
Abend: Sonnenuntergang über der Riviera
Santa Barbara zeigt sich am schönsten, wenn der Tag sich neigt. Die Sonne taucht das Meer in Gold, Palmen werfen lange Schatten, und die Dächer der Stadt leuchten in warmen Farben.
Vielleicht sitzt du mit einem Picknickkorb am Strand, vielleicht auf einer Restaurantterrasse mit Blick auf den Hafen. Überall liegt dieses Gefühl von Leichtigkeit in der Luft – als würde die Zeit selbst eine Pause einlegen.

Santa Barbara in zwei Tagen: Das Gefühl, angekommen zu sein
Zwei Tage in Santa Barbara sind wie zwei Tage Urlaub im Urlaub. Die Stadt ist elegant, aber nicht überheblich. Entspannt, aber nicht verschlafen. Hier zeigt Kalifornien seine vielleicht sanfteste Seite: warm, sonnig, voller Genuss und doch nie langweilig.
Es ist die perfekte Zwischenstation auf der großen Rundreise – ein Ort, der die Seele auflädt, bevor es weitergeht in die Wüste, ins heiße Herz von Palm Springs.
Palm Springs – Wüste, Retro-Charme und Joshua Tree
Der Weg in die Wüste
Hinter Santa Barbara liegt noch einmal die Weite des Pazifiks im Rückspiegel. Doch je weiter der Mietwagen nach Süden rollt, desto mehr verändert sich die Landschaft. Die Küste bleibt zurück, die Hügel werden karger, die Vegetation spärlicher – bis plötzlich Sand, Kakteen und endlose Horizonte die Szenerie dominieren.
Die Straße flimmert in der Hitze, das Thermometer steigt, und am Horizont erheben sich die San Jacinto Mountains, ein schroffer Gebirgszug, der Palm Springs wie eine schützende Wand umgibt. Mitten in dieser Wüstenoase taucht sie auf: eine Stadt, die wie ein Zeitfenster in die 1950er wirkt und doch so modern geblieben ist, dass sie bis heute Stars, Künstler und Freigeister anzieht.

Tag 7: Retro-Vibes und Wüstenzauber
Ankommen im Herz der Stadt
Palm Springs hat diesen ganz eigenen Rhythmus. Palmenalleen, niedrige Häuser mit klaren Linien im Mid-Century-Modern-Stil, und überall kleine Cafés mit bunten Sonnenschirmen. Es ist eine Stadt, die tagsüber gelassen wirkt – fast schläfrig unter der Wüstenhitze – und abends in eleganten Bars, Poolpartys und Neonlichtern zum Leben erwacht.
Ein Bummel durch die Palm Canyon Drive, die Hauptstraße, zeigt den Mix aus Retro-Charme und Lifestyle: Boutiquen, Kunstgalerien, Vintage-Shops, die an alte Hollywoodzeiten erinnern, und Restaurants, in denen man zwischen Smoothie-Bowls und Steaks wählen kann.
Nachmittag: Kunst und Architektur
Palm Springs ist ein Mekka für Architektur-Liebhaber. Die Mid-Century-Modern-Häuser – flach, kantig, mit großen Glasfronten – sind wie Zeitkapseln. Manche lassen sich im Rahmen geführter Touren besichtigen, andere entdeckt man einfach beim Spazieren durch die ruhigen Wohnviertel.
Kunstbegeisterte zieht es ins Palm Springs Art Museum, das nicht nur moderne Werke, sondern auch Skulpturen im Außenbereich zeigt. Allein schon die kühle, klimatisierte Ruhe im Kontrast zur flimmernden Hitze draußen ist ein Erlebnis.
Abend: Sonnenuntergang in der Wüste
Wenn die Sonne sinkt, verändert sich die Stadt. Das gleißende Licht der Wüste weicht einem goldenen Schimmer, die Berge leuchten in Rosa und Violett, und die Palmen werfen lange Schatten.
Ein perfekter Spot ist der Palm Springs Aerial Tramway: Eine Seilbahn, die fast 2.600 Höhenmeter hinauffährt – von der heißen Wüste hinein in die kühlen Wälder des Mount San Jacinto. Oben bietet sich ein Blick, der so weit reicht, dass man an klaren Tagen sogar die Lichter von Los Angeles erkennen kann.
Zurück in der Stadt locken die Poolbars und Restaurants. Ein Cocktail am Wasser, das Zirpen der Grillen im Hintergrund – und schon versteht man, warum Palm Springs seit Jahrzehnten ein Rückzugsort für Hollywoodstars ist.

Tag 8: Abenteuer in der Natur
Morgens: Joshua Tree National Park
Der zweite Tag gehört der Natur – und die ist hier schlicht überwältigend. Nur etwa eine Stunde von Palm Springs entfernt liegt der Joshua Tree National Park, einer der magischsten Orte Kaliforniens.
Die Fahrt hinein ist schon ein Erlebnis: Felsen wie aufgestapelte Riesenspielsteine, endlose Wüstenebenen, und überall diese bizarr geformten Joshua Trees, die ihre knorrigen Arme in den Himmel strecken, als wollten sie Geschichten erzählen.
Wer früh morgens unterwegs ist, erlebt den Park in einer besonderen Stille: nur das Knirschen der Schuhe auf dem sandigen Boden, ab und zu das Flattern eines Vogels, und über allem die Sonne, die langsam die Landschaft in ein warmes Licht taucht.
Es gibt zahlreiche Wanderwege – vom kurzen Spaziergang zum Hidden Valley bis zur längeren Tour durch Felsformationen wie die Skull Rock. Egal, wohin man geht, dieser Park fühlt sich an wie eine andere Welt.
Nachmittag: Pools & Palmen – zurück in Palm Springs
Nach dem Abenteuer in der Wüste ist die Rückkehr nach Palm Springs wie ein Sprung in eine Oase. Das Rauschen der Palmen, das Glitzern des Pools, ein kühler Drink in der Hand – die Stadt ist wie gemacht dafür, zwischendurch einfach nichts zu tun.
Viele Hotels sind kleine Kunstwerke für sich, mit bunten Fassaden, Retro-Möbeln und einer entspannten Stimmung. Stundenlang am Pool zu liegen, zu lesen oder einfach nur in den Himmel zu schauen, gehört hier genauso zum Programm wie jede Sightseeing-Tour.
Abend: Sterne über der Wüste
Die Wüste zeigt ihre Magie nicht nur tagsüber. Wenn die Sonne verschwunden ist und die Lichter der Stadt sich beruhigt haben, öffnet sich ein Himmel, der so klar und sternenreich ist, dass man meint, ihn mit den Händen berühren zu können.
Ob am Stadtrand oder bei einer geführten Tour hinaus ins Dunkel: Sternschnuppen, die Milchstraße, Planeten – die Nacht über Palm Springs ist ein Schauspiel, das man nicht vergisst.

Zwei Tage zwischen Glamour und Wildnis
Palm Springs ist ein Ort der Gegensätze – und genau das macht ihn so faszinierend. Am einen Tag sitzt man in einer schicken Cocktailbar, am nächsten klettert man zwischen Wüstenfelsen und uralten Joshua Trees. Es ist diese Balance zwischen Eleganz und Abenteuer, die den Aufenthalt unvergesslich macht.
Nach zwei Tagen voller Sonne, Weite und Sternen wartet nun die Küste wieder: San Diego – jung, lebendig und voller Energie.
San Diego – Sonne, Surfer und Geschichte
Der Weg ans Meer
Die Straße führt hinaus aus der Wüste, vorbei an Kakteen und staubigen Hügeln. Je näher der Pazifik rückt, desto mehr verändert sich die Luft: Sie wird schwerer, feuchter, durchzogen vom salzigen Duft des Ozeans. Schon aus der Ferne schimmern die ersten Wellen – und dann ist sie da, die südlichste Metropole Kaliforniens: San Diego.
San Diego wirkt auf den ersten Blick entspannt, fast wie ein übergroßes Stranddorf. Doch hinter dieser lässigen Fassade steckt eine der vielseitigsten Städte des Staates – jung, kreativ, multikulturell und gleichzeitig tief verwurzelt in der Geschichte Kaliforniens.

Tag 9: Von Altstadt bis Ozean
Vormittag: Old Town – der Ursprung Kaliforniens
Der erste Tag in San Diego beginnt dort, wo alles anfing: in der Old Town. Hier, wo die ersten spanischen Siedler ihre Spuren hinterließen, fühlt man sich, als hätte die Zeit einen Schritt zurückgemacht.
Lehmhäuser mit hölzernen Veranden, bunte Märkte, Mariachi-Musik, die durch die Straßen schwebt – Old Town ist ein lebendiges Freilichtmuseum. In den kleinen Läden werden handgemachte Töpferwaren und bunte Decken verkauft, in den Restaurants duftet es nach frischen Tortillas und Guacamole.
Es lohnt sich, sich treiben zu lassen, ein kaltes Agua Fresca zu probieren und ein paar Minuten auf einer Bank zu sitzen, während Gitarrenspieler traditionelle Lieder anstimmen. Hier spürt man, wie stark Mexiko und Kalifornien miteinander verwoben sind – kulturell, kulinarisch, emotional.
Mittag: Balboa Park – Kunst, Gärten und spanischer Glanz
Nur wenige Minuten entfernt liegt der Balboa Park, ein weitläufiges Areal, das Kultur, Natur und Architektur vereint. Schon die Eingänge sind eindrucksvoll: Türme im spanischen Kolonialstil, verziert mit Ornamenten, die im Sonnenlicht strahlen.
Zwischen Palmen und bunten Blumen liegen mehr als ein Dutzend Museen, kleine Theater und der berühmte San Diego Zoo, einer der größten und vielfältigsten Zoos der Welt. Selbst wer nicht alle Attraktionen besucht, kann hier Stunden verbringen – allein schon die Gärten laden zum Spazieren und Verweilen ein.
Ein Highlight ist der Botanical Building, ein riesiges Holz- und Glasgewächshaus, in dem Orchideen, Farne und exotische Pflanzen gedeihen. Hier steht man plötzlich in einem tropischen Paradies – mitten in Südkalifornien.
Nachmittag: Downtown und Gaslamp Quarter
Am Nachmittag geht es in die moderne Seite der Stadt: Downtown San Diego. Gläserne Hochhäuser spiegeln die Sonne, Yachten liegen im Hafen, und an der Uferpromenade spazieren Jogger, Familien und Straßenkünstler nebeneinander her.
Ein Abstecher ins Gaslamp Quarter lohnt sich besonders. Die alten viktorianischen Gebäude mit ihren Balkonen erinnern an das 19. Jahrhundert – doch dahinter pulsiert heute das Nachtleben der Stadt. Kleine Brauereien, angesagte Bars und Restaurants füllen die Straßen mit Leben.
Abend: Sonnenuntergang in La Jolla
Doch der wahre Zauber San Diegos zeigt sich am Abend – am Meer. Ein perfekter Ort ist La Jolla, ein Stadtteil nördlich von Downtown. Die Küste hier ist wild und schön: Felsen, die ins Wasser ragen, Buchten mit türkisfarbenem Wasser, und Kolonien von Seelöwen, die sich in der Sonne aalen.
Wenn die Sonne hinter dem Horizont verschwindet und den Himmel in Rosa, Orange und Lila taucht, ist es einer dieser Momente, in denen man spürt: Genau dafür reist man nach Kalifornien.

Tag 10: Surferträume und grenzenlose Freiheit
Vormittag: Surfer-Feeling in Pacific Beach
Der zweite Tag beginnt entspannt – so wie San Diego selbst. Pacific Beach ist der Inbegriff kalifornischen Lifestyles: endlose Strände, Beachvolleyball, Surfer, die mit ihren Boards ins Wasser rennen. Auf der langen Strandpromenade reihen sich Cafés, in denen schon morgens Smoothies und Pancakes serviert werden.
Es macht Spaß, einfach durch die Straßen zu schlendern, die Stimmung aufzusaugen und vielleicht sogar selbst ein Surfbrett zu mieten. Wer noch nie auf einem Board gestanden hat, kann hier einen Kurs nehmen – es gibt kaum einen besseren Ort, um die erste Welle zu erwischen.
Mittag: Coronado Island – Eleganz am Strand
Ein Ausflug führt über die imposante Coronado Bridge nach Coronado Island. Hier liegt einer der schönsten Strände der USA: breit, flach, mit golden schimmerndem Sand.
Das Wahrzeichen ist das historische Hotel del Coronado, ein viktorianisches Gebäude mit roten Dächern, das seit über 100 Jahren Gäste empfängt – darunter Filmstars, Präsidenten und Schriftsteller. Schon Marilyn Monroe hat hier gedreht.
Ein Spaziergang entlang des Strandes, der Blick auf die Skyline von San Diego im Hintergrund – Coronado ist ein Ort, an dem die Zeit stehenzubleiben scheint.
Nachmittag: Cabrillo National Monument
Am Nachmittag geht es hinaus auf die Halbinsel Point Loma, zum Cabrillo National Monument. Von hier oben bietet sich einer der schönsten Ausblicke über die gesamte Bucht von San Diego.
Ein Leuchtturm aus dem 19. Jahrhundert steht hier stolz am Rand der Klippen, und an klaren Tagen reicht der Blick bis nach Mexiko. Unten, an den Gezeitentümpeln, kann man kleine Meeresbewohner entdecken – Seesterne, Krabben, Muscheln.
Abend: Tacos und Nachtleben
Kein Besuch in San Diego wäre komplett ohne ein Abendessen im mexikanischen Stil. Die Stadt ist berühmt für ihre Fish Tacos, die man sowohl in Gourmet-Restaurants als auch an kleinen Straßenständen bekommt. Frisch gegrillter Fisch, Limettensaft, ein bisschen Salsa – und schon schmeckt man die Nähe zu Mexiko auf der Zunge.
Den Abend kann man gemütlich im Gaslamp Quarter verbringen oder an der Promenade von Pacific Beach. Überall klingt Musik, Menschen lachen, und das Leben fühlt sich leicht und unbeschwert an.

Zwei Tage voller Energie und Leichtigkeit
San Diego ist eine Stadt, die Sonne atmet. Sie ist entspannt wie ein Strandtag und lebendig wie ein Festival. Zwei Tage hier sind eine perfekte Mischung aus Kultur, Natur, Strand und Genuss.
Nach all den Wellen, Farben und Stimmen wartet nun die letzte große Station der Reise: Los Angeles – Stadt der Träume, Gegensätze und Geschichten.
Los Angeles – Stadt der Träume und Strände
Die Ankunft im Moloch
Schon die Fahrt hinein ist ein Erlebnis: endlose Highways, die sich wie Adern durch die Stadt ziehen, Schilder, die nach Hollywood, Santa Monica oder Downtown weisen, und ein Gefühl, als hätte man gerade ein Filmset betreten. Los Angeles ist keine Stadt im klassischen Sinn – es ist ein Flickenteppich aus Vierteln, Stränden, Bergen und Wolkenkratzern.
Hier verschmelzen Realität und Traumwelt so stark, dass man oft nicht weiß, wo das Leben endet und das Kino beginnt.

Tag 11: Hollywoodträume und Stadtabenteuer
Vormittag: Hollywood – auf den Spuren der Stars
Der Tag beginnt dort, wo Legenden geboren wurden: in Hollywood. Der Walk of Fame zieht sich wie ein goldener Faden über die Bürgersteige – tausende Sterne mit den Namen der Berühmten, die Filmgeschichte geschrieben haben.
Vor dem TCL Chinese Theatre sammeln sich Touristen, um die Hand- und Fußabdrücke von Schauspielern im Beton zu bestaunen. Gleich daneben erhebt sich das moderne Dolby Theatre, Heimat der Oscars – ein Ort, an dem jedes Jahr Weltgeschichte geschrieben wird.
Ein kurzer Abstecher zum Hollywood Sign ist Pflicht. Ob vom Griffith Observatory oder auf einem der Wanderwege im Griffith Park: Der Blick auf die weißen Buchstaben, die sich über die Hügel spannen, ist so ikonisch, dass man fast vergisst, dass man wirklich dort ist.
Mittag: Downtown L.A. – Moderne und Geschichte
Von Hollywood geht es Richtung Downtown. Hier mischen sich glänzende Wolkenkratzer mit historischen Gebäuden, Street Art mit High-End-Restaurants.
Ein Muss ist der Besuch der Walt Disney Concert Hall, deren geschwungene Stahlfassaden im Sonnenlicht glitzern wie ein überdimensionales Kunstwerk. Direkt daneben liegt das The Broad Museum, das moderne Kunst in spektakulären Räumen präsentiert – von Warhol bis Kusama.
Auch ein Abstecher zur historischen Olvera Street, der „Wiege“ von Los Angeles, lohnt sich. Unter bunten Girlanden verkaufen Händler mexikanisches Kunsthandwerk, es duftet nach Tacos und Churros, und Mariachi-Musik untermalt die Szene. Hier spürt man die kulturellen Wurzeln der Stadt.
Nachmittag: Griffith Observatory – Blick auf die Unendlichkeit
Am späten Nachmittag ist das Griffith Observatory ein idealer Ort. Hoch über der Stadt bietet es nicht nur eine faszinierende Ausstellung über Astronomie, sondern auch einen Blick, der atemberaubend ist: die Skyline von Los Angeles, die Hügel von Hollywood, und in der Ferne der Pazifik.
Wenn die Sonne untergeht, verwandelt sich die Stadt unten in ein Meer aus Lichtern – ein Moment, der sich wie eine Filmszene anfühlt.
Abend: Rooftop-Vibes oder Sunset Boulevard
Abends zeigt Los Angeles sein glamouröses Gesicht. Vielleicht ein Drink auf einer Rooftop-Bar in Downtown, mit Blick über die glitzernde Stadt. Oder ein Bummel über den Sunset Boulevard, wo Neonlichter, Musikclubs und Bars ein Lebensgefühl erzeugen, das schon Generationen inspiriert hat.

Tag 12: Strände und kalifornische Freiheit
Vormittag: Santa Monica – der Inbegriff von Kalifornien
Der letzte Reisetag beginnt am Meer. Santa Monica ist eine der schönsten Küstenstädte Kaliforniens, und ihr Pier mit Riesenrad und Karussell ist weltberühmt.
Am breiten Strand laufen Jogger, Familien bauen Sandburgen, Surfer warten auf die perfekte Welle. Auf dem Pier riecht es nach Zuckerwatte, Popcorn und Meer – ein Ort, an dem die Leichtigkeit Kaliforniens spürbar wird.
Gleich nebenan liegt die Third Street Promenade, eine Fußgängerzone voller Geschäfte, Straßenmusiker und Cafés. Perfekt, um letzte Souvenirs zu besorgen oder einfach nur das Treiben zu beobachten.
Mittag: Venice Beach – Kreativität pur
Ein kurzer Abstecher nach Venice Beach führt in eine völlig andere Welt. Hier ist alles ein bisschen bunter, wilder, freier. Am Boardwalk reihen sich Straßenkünstler, Skater, Musiker und Maler aneinander, Bodybuilder stemmen Gewichte am berühmten „Muscle Beach“, und die Wandmalereien auf den Hausfassaden erzählen Geschichten aus Popkultur und Gegenwart.
Wer etwas Ruhe sucht, schlendert durch die Venice Canals – ein Viertel mit kleinen Kanälen und Brücken, das an Italien erinnert und eine fast romantische Stille bietet.
Nachmittag: Malibu oder Küstenfahrt
Wer noch ein paar Stunden Freiheit genießen will, fährt mit dem Mietwagen hinaus Richtung Malibu. Die Küstenstraße, der Pacific Coast Highway, ist eine der schönsten Panoramastraßen Kaliforniens. Rechts das tiefblaue Meer, links die grünen Hügel – und dazwischen immer wieder Buchten, Strände und kleine Cafés.
Ein Stopp am Zuma Beach oder El Matador Beach lohnt sich: goldener Sand, dramatische Felsen, und das Gefühl, ganz weit weg zu sein – obwohl man nur eine halbe Stunde von der Großstadt entfernt ist.
Abend: Abschied im Sonnenuntergang
Der letzte Abend der Reise gehört dem Pazifik. Ob in Malibu, Santa Monica oder Venice – die Sonne versinkt langsam im Meer und taucht alles in ein warmes, goldenes Licht. Menschen bleiben stehen, halten inne, und für ein paar Minuten wirkt Los Angeles nicht mehr hektisch, sondern fast friedlich.
Es ist der perfekte Abschluss einer Reise, die von Kontrasten lebte: Metropolen und Wüste, Strände und Weinberge, Geschichte und Moderne.

Los Angeles – ein Finale voller Facetten
Zwei Tage in Los Angeles sind wie ein Trailer für eine unendliche Geschichte. Man bekommt Einblicke in Glamour und Kultur, spürt Freiheit am Strand, sieht die Skyline leuchten und hört das Rauschen des Pazifiks.
Und genau hier endet die Reise – oder besser gesagt: Sie beginnt von Neuem, im Kopf und im Herzen. Denn Los Angeles ist eine Stadt, die man nicht wirklich verlässt. Sie bleibt – wie ein Film, der noch lange nachwirkt.
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