Unser Abenteuer in Sri Lanka – Rundreise durch den Dschungel mit Elefanten, Tempel und Teeplantagen

Letztes Jahr konnten wir uns endlich den Traum erfüllen und haben eine Rundreise durch Sri Lanka als Teil eines längeren Urlaubs gebucht, der uns anschließend weiter auf die Malediven geführt hat. Perfekt für Abenteuer und Erholung zugleich.

In unserem Reisebericht nehmen wir euch mit vom ersten Eintauchen ins lebhafte Colombo über die Magie des Löwenfelsens von Sigiriya bis zu den stillen Momenten in Kandy und den grünen Teebergen von Nuwara Eliya. Am Ende führte die Reise in den Süden nach Tissamaharama – ein würdiger Abschluss voller Natur und Gelassenheit. Sechs Tage, die sich anfühlten wie ein ganzes Kapitel voller Eindrücke und Emotionen.


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Tag 1 – Colombo: Ankommen im Herzschlag der Insel

Schon beim Landeanflug spüren wir es: Dieses Land hat eine andere Energie. Unter uns glitzert das Meer wie ein endloses, blaues Versprechen, Palmenhaine recken sich zum Himmel, und dazwischen blitzen Dächer auf, die wie kleine Geheimnisse wirken. Wir steigen aus dem Flugzeug, und sofort umfängt uns diese Mischung aus feuchter Wärme, würzigem Duft und dem Gefühl, wirklich angekommen zu sein – irgendwo, wo alles neu und aufregend ist.

Colombo pulsiert. Die Stadt empfängt uns nicht mit leiser Zurückhaltung, sondern mit einem lebendigen Chaos, das uns sofort mitreißt. Tuk-Tuks knattern durch die Straßen, Händler preisen lautstark ihre Waren an, bunte Stoffe flattern im Wind. Wir lassen uns treiben, ohne Plan, einfach neugierig.

Am Galle Face Green, der langen Promenade am Meer, beobachten wir Familien, die am Abend picknicken, Kinder, die Drachen steigen lassen, und Liebespaare, die sich unter bunten Schirmen ein Stück Privatsphäre schaffen. Der Himmel verfärbt sich orange und rosa, und die Sonne versinkt langsam im Indischen Ozean. Wir atmen tief ein – salzige Luft, gemischt mit dem Geruch von frittierten Snacks, den Straßenverkäufer anbieten.

Colombo ist laut, wild, überwältigend – und doch spüren wir, wie unser Blick weit wird, wie wir offen werden für das, was diese Reise bringen wird. Mit diesem Gefühl schlafen wir ein, das Rauschen der Stadt noch in den Ohren, das Meer in der Ferne als beruhigende Melodie.


Tag 2 – Sigiriya: Aufbruch ins Innere der Insel

Früh am Morgen lassen wir Colombo hinter uns. Schon auf der Fahrt verändert sich die Welt: Statt hupender Autos und dichter Bebauung begleiten uns nun sattgrüne Landschaften, Reisfelder, die sich wie Schachbretter ausbreiten, und Palmen, die sich im Wind wiegen. Immer wieder sehen wir kleine Dörfer, lachende Kinder am Straßenrand, Kühe, die gemächlich über die Straße trotten.

Sigiriya – der Löwenfelsen – ist nicht nur ein Ort, er ist ein Mythos. Schon von Weitem taucht er auf: ein mächtiger Monolith, der fast 200 Meter hoch aus der Ebene ragt, wie ein uraltes Monument, das Himmel und Erde verbindet. Wir steigen aus und sind sofort überwältigt.

Der Aufstieg ist schweißtreibend, jeder Schritt ein kleiner Kampf gegen die eigene Bequemlichkeit. Doch die Neugier treibt uns an. Wir gehen durch alte Gärten, sehen die berühmten Fresken – geheimnisvolle Frauen mit anmutigen Blicken – und fühlen uns, als hätten wir eine Schwelle in eine andere Zeit überschritten. Die Treppen sind steil, die Sonne brennt, aber mit jedem Meter wächst auch die Vorfreude auf das, was uns oben erwartet.

Und dann: die Aussicht. Atemberaubend. Um uns herum erstreckt sich eine endlose Landschaft aus Grün, ein Mosaik aus Dschungel, Seen und Reisfeldern. Der Wind kühlt unsere verschwitzten Gesichter, und für einen Moment ist alles still. Kein Geräusch, kein Gedanke – nur wir, der Felsen, und dieses überwältigende Gefühl von Freiheit.

Am Abend sitzen wir in einer kleinen Lodge, von Dschungelgeräuschen umgeben. Grillen zirpen, irgendwo ruft ein Vogel, den wir nicht kennen. Wir trinken ein kühles Bier und sind uns einig: Schon nach zwei Tagen hat Sri Lanka unser Herz erobert.


Tag 3 – Sigiriya: Zwischen Tempeln und Elefanten

Der nächste Tag beginnt leise. Morgendunst liegt über den Feldern, als wir aufbrechen, um die Umgebung zu erkunden. Unser Ziel: der Felsentempel von Dambulla. Schon der Weg hinauf ist wie eine Meditation – Stufen, die sich durch den Felsen schlängeln, Mönche in orangefarbenen Gewändern, die uns entgegenkommen.

Oben angekommen betreten wir die Höhlen, und plötzlich ist es, als hätten wir einen Schatz geöffnet. Riesige Buddha-Statuen, in Stein gemeißelt oder vergoldet, blicken uns an. An den Wänden alte Malereien, die Geschichten erzählen, die älter sind, als wir uns vorstellen können. Der Geruch von Räucherstäbchen hängt in der Luft, und wir fühlen uns klein – und gleichzeitig getragen von einer zeitlosen Ruhe.

Am Nachmittag erleben wir etwas, das uns noch lange begleiten wird: eine Safari im Minneriya-Nationalpark. Schon die Fahrt durch den Park ist ein Abenteuer – rote Erde, Staub, der hinter unserem Jeep aufwirbelt, grüne Weiten, in denen immer wieder Pfauen, Affen und Wasserbüffel auftauchen. Und dann sehen wir sie: Elefanten.

Eine ganze Herde zieht langsam über die Ebene. Große Tiere, kleine Kälber, die sich dicht an ihre Mütter schmiegen, Jungtiere, die verspielt ihre Rüssel verschlingen. Wir halten den Atem an. So nah, so friedlich, so majestätisch. Kein Zoo, keine Barrieren – nur wir und diese sanften Riesen in ihrer natürlichen Umgebung.

Als die Sonne untergeht und der Himmel sich golden färbt, sitzen wir still im Jeep und wissen: Das war einer dieser Momente, die man nicht vergisst.


Tag 4 – Kandy: Ein Hauch von Spiritualität

Die Fahrt nach Kandy führt uns durch hügelige Landschaften, vorbei an Gewürzgärten, wo der Duft von Zimt, Nelken und Kardamom in der Luft hängt. Wir halten kurz an, streichen über frische Blätter, und plötzlich verstehen wir, woher die Intensität dieser Küche kommt.

Kandy selbst wirkt anders als Sigiriya – geschäftiger, kultureller, fast majestätisch. Im Herzen der Stadt liegt der Kandy-See, ruhig und spiegelglatt, umgeben von grünen Hügeln. Wir spazieren entlang des Ufers, beobachten, wie sich das Licht im Wasser bricht, und lassen uns von der Atmosphäre treiben.

Doch der Höhepunkt wartet am Abend: der Tempel des Heiligen Zahns. Schon am Eingang spüren wir die Bedeutung dieses Ortes. Menschen in weißen Gewändern tragen Lotusblüten, beten leise, während Trommeln den Beginn der Zeremonie verkünden.

Wir stehen mitten in der Menge, riechen den süßen Duft der Blumen, hören die rhythmischen Klänge, und plötzlich öffnet sich ein kleiner Schrein. Nur für einen Moment dürfen wir einen Blick auf die Reliquie werfen – den Zahn Buddhas. Es ist weniger das Objekt selbst als die Energie, die uns bewegt. Die Hingabe, die Spiritualität, die tiefe Ruhe, die von diesem Ort ausgeht.

Am Abend sitzen wir auf einer Terrasse, blicken über die Lichter der Stadt und fühlen uns erfüllt – von Eindrücken, Klängen, Begegnungen. Kandy hat eine andere Tiefe, eine stille Kraft, die uns nachdenklich, aber auch leicht macht.


Tag 5 – Nuwara Eliya: Im Reich des Tees

Am Morgen verlassen wir Kandy – und die Reise verändert ihren Charakter. Wir fahren in die Berge, höher und höher, bis die Luft frischer wird, die Straßen kurviger, und die Landschaft sich in ein endloses Grün verwandelt. Teeplantagen, soweit das Auge reicht. Wie ein riesiger Teppich liegen sie über den Hügeln, geordnet und doch lebendig.

Nuwara Eliya, auch „Little England“ genannt, empfängt uns mit einem ganz eigenen Charme. Das Klima ist kühl, die Häuser erinnern an Kolonialarchitektur, und überall riecht es nach frischem Tee. Wir besuchen eine Teefabrik, sehen, wie aus den zarten Blättern der berühmte Ceylon-Tee entsteht. Der Duft ist berauschend – herb, frisch, warm zugleich.

Doch das Schönste ist, einfach durch die Plantagen zu gehen. Frauen mit bunten Tüchern pflücken Blätter, lachen, rufen uns ein „Hello!“ zu. Wir wandern ein Stück durch die Hügel, atmen die klare Luft, und es fühlt sich an, als wären wir in einer anderen Welt.

Am Nachmittag zieht Nebel auf, hüllt die Landschaft in ein mystisches Grau. Wir sitzen am Kamin in unserem Hotel, eine Tasse Tee in der Hand, und hören den Regen auf das Dach prasseln. Ein Moment, der so schlicht und doch vollkommen ist.


Tag 6 – Tissamaharama: Am Tor zur Wildnis

Der letzte Tag führt uns hinab aus den Bergen, zurück in wärmere Regionen. Die Straße windet sich, Palmen tauchen wieder auf, und bald erreichen wir Tissamaharama – ein Ort, der wie ein Tor wirkt, ein Ausgangspunkt in die wilde Natur des Südens.

Hier ist die Stimmung anders: ruhiger, gelassener, fast meditativ. Reisfelder glänzen in der Sonne, der große Stausee reflektiert den Himmel, und weiße Stupas ragen friedlich in die Höhe. Am Ufer sehen wir Vögel, die elegant durch das Wasser schreiten, und Kinder, die lachend baden.

Wir verbringen den Nachmittag damit, einfach zu sein. Wir sitzen am See, schauen den Wolken nach, hören das Summen der Insekten. Kein Programm, keine Eile – nur das Gefühl, angekommen zu sein.

Am Abend, als die Sonne tief steht und die Welt in goldenes Licht taucht, lassen wir die Reise Revue passieren. Colombo mit seinem Chaos, Sigiriya mit seiner Magie, Kandy mit seiner Spiritualität, Nuwara Eliya mit seiner Ruhe und nun Tissamaharama mit seiner Gelassenheit – sechs Tage, die uns wie sechs Kapitel einer Geschichte vorkommen, die wir nie vergessen werden.

Wir schauen uns an und wissen: Sri Lanka ist nicht nur ein Land, das man besucht. Es ist ein Land, das man fühlt – mit allen Sinnen, mit dem Herzen. Und es ist ein Land, das uns verändert hat.


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