11 Tage Malediven schon ab 899€ p.P. inkl. Flügen und Hotel auf einer Einheimischen-Insel am Bikini Beach

Redaktionelle Bearbeitung am 20. April 2024
Neue günstige Flugtermine sowie Anpassung der Unterkunftsempfehlungen.


Aktuell könnt ihr wieder äußerst günstige Flüge auf die Malediven schon für knapp über 600€ buchen. Besonders lohnt sich das natürlich, wenn ihr diese mit einer Unterkunft auf einer der Einheimischen-Inseln kombiniert. Diese sind zu Preisen ab 60€ pro Nacht selbst in der Hochsaison buchbar und bieten ein authentisches Reiseerlebnis. Allerdings müsst ihr während des Urlaubs auf den Konsum von Alkohol verzichten oder euch auf eine der vor der Küste fahrenden Bar-Boote bringen lassen.

Dafür sind dann aber auch die Preise für die Verpflegung deutlich günstiger als auf den privaten Resortinseln. Gleiches gilt für Ausflüge zum Tauchen und Schnorcheln wie auch andere Wassersportarten. Alle Einheimischen-Inseln haben inzwischen einen Bikini-Strand, an dem es erlaubt ist, ohne lange Klamotten zu baden. Auch die Transfers sind unkompliziert per Schnellboot zu fairen Konditionen buchbar.

Weitere Vorteile, Tipps, Tricks und Hinweise zu den Hotels auf den Einheimischen-Inseln haben wir euch unten im Artikel zusammengefasst.

Ein Beispiel für einen 11-tägigen Urlaub haben wir euch zusammengestellt. Mit Flügen und einem sehr gut bewerteten Hotel am Strand mit Frühstück kommt ihr auf gerade einmal 899€ pro Person.

Kostenübersicht Beispielreise pro Person


Wenn ihr eher nach dem klassischen Malediven-Urlaub sucht, also All Inclusive in einem Resort auf einer Privatinsel, dann schaut gern in unseren Reisepreisvergleich. Dort findet ihr alle Hotels der deutschen Veranstalter als Pauschalreise inklusive Flügen und Transfers, könnt nach Datum und Abflughafen filtern und bekommt immer den günstigsten Preis.


Günstige Flüge auf die Malediven buchen

Immer wieder lassen sich Flugschnäppchen auf die Malediven finden. Momentan könnt ihr beispielsweise mit Gulf Air oder Qatar Airways ab 624€ von Frankfurt zu den Trauminseln im Indischen Ozean fliegen. Das Aufgabegepäck ist schon dabei und die Flugzeiten sind dank kurzem Umstieg im Bahrein bzw. in Doha recht gut.

Wir aktualisieren den Artikel regelmäßig, wenn es neue günstige Daten gibt. Die Preise an eurem Wunschtermin könnt ihr unten im Flugpreisvergleich nachschauen.

Flugbsp. von Frankfurt ab 624€ pP

Flugpreisvergleich:


Hotel-Empfehlung auf den Malediven

Maafushi und Dhiffushi sind unsere erste Empfehlung für eine Unterkunft auf den Einheimischen-Inseln. Beide sind bei Touristen beliebt, haben einen Bikini-Strand, die Transfers von und zum Flughafen sind günstig, schnell und zeitlich recht flexibel, es gibt einige Restaurants, Cafés und Shops sowie Anbieter diverser Touren und Ausflüge.

Auf Maafushi schaut euch das Kaani Beach Hotel an. Es liegt im nördlichen Teil der Insel unweit vom Bikini Beach, wo sich auch das touristische Leben abspielt. Für 10 Nächte zahlt ihr zum Zeitpunkt der Flüge 275€ pro Person inklusive Frühstück.

Das Crown Beach Maldives ist im Zeitraum der Beispielflüge die beste Option auf der Insel Dhiffushi. Frühstück ist hier ebenfalls enthalten und ihr bekommt ein Doppelzimmer für 70€ pro Nacht. Mehrere schneeweiße Strände sind nur wenige Schritte entfernt.

Hotelbsp. 10 Nächte Maafushi ab 275€ pP

Hotelbsp. 10 Nächte Dhiffushi ab 350€ pP

Malediven-Urlaub auf einer Einheimischen-Insel

Seit einigen Jahren bereits erlaubt die Regierung der Malediven, dass neben den Resorts der internationalen Hotelketten auch auf den Inseln der Einheimischen Unterkünfte eröffnet werden dürfen. Zuvor war es ausländischen Touristen lediglich erlaubt, die Atolle der Divehi für kurze Tagesausflüge zu besuchen und die nicht selten von Schauspielern vorgeführte vermeintliche Landeskultur kennenzulernen.

Anfangs konnte dann auch der Kontrast zwischen den Resorts mit ihren luxuriösen Überwasserbungalows und den einfachen Gästehäusern auf den bewohnten Inseln kaum größer sein. Entsprechend verirrten sich nur wenige Backpacker aus Europa dorthin. Für die Mehrzahl der Reisenden gehörte weiterhin „All Inclusive“ als Minimum zu einem echten Trip auf die Malediven dazu, was sich teilweise bis heute in vielen Kommentaren feststellen lässt.

Richtig Bewegung kam wie in vielen anderen Regionen der Welt auch auf den Malediven erst durch die Ankunft der Billigflieger. Dadurch war es selbst für Normalverdiener möglich, 2 Wochen auf den Trauminseln zu verbringen, ohne gleich den Gegenwert eines Kleinwagens zu bezahlen. Gerade aus Asien kamen viele Urlauber, die schon allein aus Budgetgründen die Hotels der Einheimischen gegenüber den Resort-Inseln bevorzugten.

Gleichzeitig trauten sich auch immer mehr europäische Reisemagazine und Blogs, auf diese „neue“ Art eines Malediven-Urlaubs aufmerksam zu machen. Und die Infrastruktur der Inseln wurde der wachsenden Nachfrage ebenfalls angepasst.

Seit das Thema Nachhaltigkeit mehr in den Vordergrund gerückt ist, darf natürlich auch der Hinweis nicht fehlen, dass von einem Urlaub auf den Einheimischen-Inseln vor allem auch die Einheimischen selbst profitieren, während die Gewinne aus dem Betrieb der internationalen Resortketten den Eigentümern und Aktionären zufließen.

Die ersten 4* Hotels mit westlichem Standard entstanden. Neben den traditionellen, unheimlich langsamen und seltenen Fährverbindungen wurden organisierte Shuttle-Schnellboote direkt von und zum Flughafen eingeführt. Statt mehrere hundert Dollar wie beim Transfer zu den Resortinseln, zahlt ihr hier nur 20 bis 50 USD pro Fahrt. Und auf nahezu allen Inseln mit ausländischen Besuchern gibt es inzwischen sogenannte Bikini-Strände, an denen ihr euch offiziell im Bikini sonnen und baden dürft.

Ein weiterer großer Unterschied zwischen den Unterkünften auf den Einheimischen-Inseln und den Resorts sind die Kosten für Verpflegung und Ausflüge. In den Resorts kostet selbst eine Pizza schon 20 USD und mehr, ein Bier mindestens 10 USD. Die Preise auf den Einheimischen-Inseln liegen dagegen etwa auf deutschem Niveau, obwohl fast alle Lebensmittel importiert werden müssen. Auch bei den Ausflügen spart ihr teilweise über 70%, denn damit verdienen gerade die Resorts einen guten Teil ihrer Gewinne.

Eine Sache hat sich bis heute allerdings nicht geändert. Auch weiterhin ist Alkohol auf den Einheimischeninseln tabu gemäß den Regeln des Islam. Wer es nicht ein paar Tage ohne Bier, Wein oder Cocktail aushält, findet aber auch dafür eine Lösung, die wir euch weiter unten verraten.

Wir beschäftigen uns bereits seit über 10 Jahren mit dem Thema, haben viel dazu recherchiert und auch selbst mehrfach ausprobiert. Aus unseren Erfahrungen heraus haben wir alle Tipps, Tricks, Hinweise und Fallen für euch zusammengestellt.


Welche Einheimischen-Inseln sind besonders für einen Malediven-Urlaub geeignet?

Maafushi

Maafushi ist sicher die bekannteste Einheimischen-Insel der Malediven, weil sie das beste Gesamtpaket bietet. Hotels gibt es in allen Preis- und Komfortkategorien (inklusive Infinitypool), dazu einen schönen Bikini-Strand, kurze und sehr günstige Transfers zum Flughafen von Malé sowie viele Restaurants und Anbieter für Ausflüge.

Gulhi

Etwas nördlich von Maafushi bietet auch Gulhi einen wunderschönen strahlend weißen Bikini-Strand, dazu eine Handvoll hervorragend bewerteter Unterkünfte. Etwas nachteilig ist, dass ihr nur die Wahl zwischen den regulären Fähren zur Hauptstadtinsel Malé oder einem teuren, privaten Schnellboot habt.

Guraidhoo

Guraidhoo liegt südlich von Maafushi und hat ebenfalls einen ausgewiesenen Bikini-Strand. Die Unterkünfte sind überwiegend etwas luxuriöser und dadurch auch teurer. Neuerdings gibt es Schnellboot-Transfers direkt von und zum Flughafen für 25 USD, was die Anreise deutlich vereinfacht. Wer flexibel ist, kann auch für deutlich weniger Geld mit den lokalen Fähren über die Hauptstadtinsel zum Flughafen kommen.

Fulidhoo

Fulidhoo noch etwas weiter im Süden ist vor allem eine Empfehlung, wenn ihr viel Zeit mitbringt. Der Transfer mit der öffentlichen Fähre findet nur ein paar Mal pro Woche statt, mit dem Speedboot zahlt ihr schon etwa so viel wie für die Übernachtung. Dafür ist es deutlich ruhiger und weniger touristisch.

Dhigurah

Im Süd-Ari-Atoll findet ihr die lang gestreckte Insel Dhigurah, eine der schönsten Einheimischen-Inseln. Sie liegt in einem der weltbesten Regionen für Taucher und Schnorchler, unter anderem mit Mantas und Walhaien. Die Unterkünfte liegen zwar preislich etwas über dem Schnitt der Einheimischen-Inseln, aber dennoch deutlich unter denen der Resorts drumherum. 60 USD kostet der Transfer mit dem Schnellboot, das einmal am Tag verkehrt. Mit der öffentlichen Fähre geht es nur über Nacht.

Thulusdhoo

Nördlich von Malé hat sich Thulusdhoo als Paradies für Surfer entwickelt. Die Unterkünfte dort sind ein gutes Stück günstiger als in Maafushi, es gibt einen kurzen, aber schönen Bikini-Strand und natürlich werden auch von hier aus Ausflüge für Taucher und Schnorchler angeboten. Mit der öffentlichen Fähre für etwa 3 USD oder einem Speedboot für 30 USD kommt ihr nach Malé. Eine direkte Verbindung zum Flughafen ist uns aktuell nicht bekannt, kann aber ggf. von eurer Unterkunft arrangiert werden.

Dhiffushi

Dhiffushi liegt ebenfalls im nördlichen Malé-Atoll, ist aber deutlich kleiner mit weniger Auswahl an Hotels und Gästehäusern. Dafür sind die Strände perfekt und das Wasser der Lagune so türkis wie in den Werbeprospekten. Mit der öffentlichen Fähre kommt ihr super günstig, aber zeitlich nur eingeschränkt auf die Insel. Mit dem Schnellboot geht es einmal pro Tag für 35 USD. Ansonsten bleibt nur der Privattransfer für 300 USD (bis zu 10 Passagiere) direkt vom Flughafen.

Was muss ich bei der Hotelauswahl beachten?

Nahezu alle Unterkünfte auf den Einheimischen-Inseln haben überwiegend gute bis sehr gute Bewertungen. Da der Komfort zwar inzwischen hoch, aber natürlich weit vom Luxus auf den Resort-Inseln entfernt ist, liegt es nahe, dass viele Urlauber in ihren Erwartungen weit übertroffen wurden.

Wir empfehlen dennoch, euch vorab genau zu überlegen, wie hoch der Standard mindestens sein muss, um nicht durch ein zu einfaches Badezimmer, fehlende Kopfkissen oder ein unerwartet simples Frühstücksbüffet enttäuscht zu werden.

Meistens sieht man schon auf den Fotos, ob es sich eher um ein aufgewertetes Gästehaus oder ein vollwertiges Hotel handelt. Lasst euch diesbezüglich nicht allzu sehr von den Sternen leiten, die vergeben die Hotelportale meistens recht intransparent.

Besser ist es, sich etwas Zeit für die Bewertungen zu nehmen. Deswegen empfehlen wir auch, euch vor allem auf die Unterkünfte zu konzentrieren, die wenigstens 25 Bewertungen, besser 50 aufweisen. Zwischen den Zeilen kann man dann auch recht schnell herauslesen, ob eher äußere Umstände wie das Wetter, andere Gäste oder eine falsche Erwartungshaltung zur jeweiligen Bewertung geführt haben. Oft findet ihr dort auch wertvolle Tipps zum Transfer, zu den schönsten Strand- bzw. Schnorchelabschnitten oder welche Restaurants in der Umgebung empfehlenswert sind.

Wer in Badehose oder Bikini direkt vom Hotelzimmer zum Strand möchte, sollte unbedingt ein Hotel direkt am Bikini Beach der jeweiligen Insel nehmen. Ohne die Haut verdeckende Kleidung darf man ansonsten nicht über die Insel laufen, worauf ihr auch hingewiesen werdet. Ein großes Badetuch oder ein Bademantel erfüllen natürlich auch ihren Zweck.

Es lohnt sich immer, die Zimmerbeschreibungen auf den Hotelportalen genau zu lesen bzw. zu weiteren Zimmervarianten nach unten zu scrollen. Recht oft gibt es für wenig Aufpreis einen größeren Raum, Meerblick, einen Balkon mit Tisch und Stühlen oder eine Lage zum Strand hin. Zwar könnt ihr erfahrungsgemäß auch vor Ort ein Upgrade verhandeln, wenn noch höherwertige Zimmer frei sind. Meistens ist der Aufpreis aber mindestens so hoch als ob ihr es vorab gebucht hättet.

Wenn ihr andere als die oben genannten Inseln auswählt, informiert euch unbedingt vorher, wie kompliziert oder teuer der Transfer dorthin ist. Gerade kleine Inseln mit wenig Unterkünften haben oft nur die Optionen öffentliche Fähre (teilweise nur einmal pro Woche und/oder über Nacht) oder privat gechartertes Schnellboot.

Wie finde ich am besten passende Flüge auf die Malediven?

Flüge auf die Malediven schwanken preislich enorm. Von etwa 500 bis weit über 1000 Euro sind normal für die Economy. Eine große Rolle spielen der gewünschte Abflughafen und die Anzahl und Länge der Umstiege. Abgesehen von den Sommer- und vor allem Weihnachtsferien gibt es keinen großen Unterschied zwischen den Reisemonaten, trotz Trocken- und Regenzeit.

Einige günstige Beispiele von verschiedenen Abflughäfen im deutschsprachigen Raum findet ihr oben. Im Flugpreisvergleich könnt ihr eure Wunschtermine eingeben und bekommt einen guten Überblick aller Airlines und Preise.

Flugpreisvergleich:


Mit ganz kleinem Budget könnt ihr euch theoretisch sogar mit Billigfliegern bis auf die Malediven durchschlagen. Seit ein paar Jahren betreibt Wizz Air eine Basis in Abu Dhabi, von der aus verschiedene Ziele in Asien wie die Malediven, aber auch Flughäfen in Europa angeflogen werden. Allerdings lohnt sich dieses Stückeln nur, wenn ihr mit wenig Gepäck unterwegs seid und die Umstiege gleichzeitig als Citytrip nutzt und in den Urlaub einbaut, also zum Beispiel Dubai noch mit besucht.

Wie komme ich vom Flughafen zum Hotel?

In der Vergangenheit war der Transfer vom Flughafen zum Hotel und zurück eines der größten Hinternisse für individuelle Reisen auf die Malediven. Denn es gab lediglich die öffentlichen Fähren, die teilweise nur ein paar Mal pro Woche fahren. Alternativ musste man sich ein Schnellboot chartern, was selbst für die nahe am Flughafen gelegenen Inseln mindestens 150 USD pro Strecke kostet.

Glücklicherweise haben sich Unternehmen gefunden, die diese Lücke schließen. Am bekanntesten ist inzwischen iCom Tours, die nicht nur den Transfer vom Flughafen nach Maafushi mehrmals am Tag für nur 25 USD ermöglichen, sondern auch Ausflüge und Transfers auf andere Einheimischeninseln anbieten.

Für die meisten anderen Inseln gibt es ebenfalls mindestens eine tägliche Schnellbootverbindung von und nach Malé, je nach Entfernung zum Preis von 20 bis 50 USD. Wenn der Flughafen nicht angesteuert wird, nutzt ihr einfach die Fähre, die euch für 1 USD alle paar Minuten direkt zum Terminal bringt. Oft reicht auch ein Trinkgeld an die Besatzung, um sich den Umweg zu sparen.

In den meisten Fällen fahren die Boote morgens von den Inseln nach Malé und nachmittags zurück. Je nach Flugzeit kann es aber dadurch passieren, dass euch die Fahrzeiten nichts nutzen. In dem Fall ist es deutlich günstiger, eine Zwischenübernachtung in Malé oder auf der Flughafeninsel Hulhumale zu buchen statt ein privates Schnellboot zu chartern.

Gleiches gilt natürlich auch, wenn ihr viel Zeit mitbringt und die lokalen Fähren nehmen wollt. Preislich ist das natürlich unschlagbar, mit Gepäck aber sehr unkomfortabel. Eine recht gute Übersicht der Linien und Fahrpläne findet ihr hier. Allerdings müsst ihr mit wetterbedingten Ausfällen und Verspätungen rechnen. Wir empfehlen die Boote tatsächlich nur sehr abenteuerlustigen Reisenden.

Der komfortabelste Weg ist natürlich, wenn ihr den Transfer über euer Hotel organisieren lasst oder nach Ankunft selbst ein Schnellboot chartert. Die Preise beginnen bei 150 USD und reichen bis über 300 USD für die etwas weiter vom Flughafen entfernten Inseln. Darüber hinaus seid ihr besser dran, wenn ihr einen Inlandsflieger nehmt.

In der Regel teilt euch das Hotel nach der Buchung alle Optionen, Fahrpläne und Preise mit, holt euch am Hafen der Insel ab und bringt euch auch wieder dorthin.

Wie viel muss ich für die Verpflegung vor Ort rechnen?

Erstaunlich günstig sind die Preise in den Restaurants der Einheimischen-Inseln. Die Auswahl ist inzwischen auch deutlich größer und vielfältiger, so dass ihr genügend Auswahl habt. Hauptspeisen zum Abendessen kosten zwischen 10 und 20 USD. Vorspeisen, Beilagen und Snacks zwischen 3 und 10 USD. Ihr zahlt ihr also nicht mehr als bei uns in Deutschland.

Gerichte mit einheimischen Zutaten bzw. kurzer Anreise auch Indien und Sri Lanka sind dabei deutlich günstiger als importierten Produkte aus Europa. Lohnenswert sind vor allem die frischen Currys und natürlich Fisch und Meeresfrüchte. Vegetarische Speisen findet man recht einfach, vegane deutlich schwieriger.

Die Getränkepreise halten sich ebenfalls im Rahmen. Eine große Flasche Wasser sollte nicht mehr als 2 USD kosten, meist deutlich günstiger. 500 ml Softgetränke liegen ebenfalls bei 1 bis 2 USD. Auf den Inseln gibt es natürlich kleine Shops, in denen ihr euch mit Wasser und Softgetränken eindecken könnt.

Alkohol ist wie eingangs erwähnt verboten. Einige Hotels bieten allerdings sehr gute Mocktails und Smoothies ab 5 USD an. Ansonsten gibt es auch nahezu überall Lassis oder Milchshakes ab etwa 3 USD.

Viele Hotels auf den Einheimischen-Inseln bieten vorab oder auch vor Ort Verpflegungspauschalen für Halbpension oder Vollpension, teilweise auch All Inclusive an. Dabei könnt ihr für einen Aufpreis von etwa 10 bis 15 Euro pro Mahlzeit zwischen mehreren Gerichten vom Büffet oder der Karte wählen. Allerdings lohnt sich das nur, wenn ihr ohnehin im Hotel essen wollt, denn unserer Erfahrung nach ist die Qualität deutlich geringer als in den Restaurants der jeweiligen Insel, ohne dass ihr Geld spart.

Was kosten Tauch- und Schnorchelausflüge?

Wie bei der Verpflegung könnt ihr auch bei den Ausflügen im Vergleich zu den Preisen auf den Resort-Inseln viel Geld sparen. Einfache Schnorcheltrips starten ab 25 USD, Delfine könnt ihr ab 30 USD beobachten, zum gleichen Preis geht es auch auf eine der spektakulären Sandbänke, die nur bei Ebbe zum Vorschein kommen.

40 bis 50 USD müsst ihr für längere Schnorcheltrips zu weiter entfernten Riffs rechnen. Ab 50 USD bekommt ihr schon einen Tauchausflug. Kauft ihr mehrere Dives im Paket, sinkt der Preis auf bis zu 30 USD. Kombinationen aus mehreren Orten mit Bade-, Schnorchel- oder Tauchaufenthalten gibt es als Tagestrip für 50 bis 100 USD.

Buchen könnt ihr entweder im Hotel, bei örtlichen Agenturen oder direkt mit den Bootsbesitzern verhandeln. Es lohnt sich auf jeden Fall die Preise zu vergleichen. Um so mehr Leute ihr selbst zusammentrommelt, desto günstiger wird es.

Wie überall in Asien üblich sind die einzelnen Anbieter gut miteinander vernetzt. Bevor also zwei Boote mit jeweils 5 Leuten starten, werdet ihr euch eher auf einem Boot zu zehnt wiederfinden, das der vermeintlichen Konkurrenz gehört. Weit verbreitet ist auch, euch eine Privattour verkaufen zu wollen.

Zwar bringt es natürlich gewisse Vorteile mit sich, wenn ihr zu zweit allein auf einem Boot seid. Allerdings beginnen die Preise dann auch erst bei 150 USD selbst für einen kurzen Trip. Deswegen solltet ihr im Zweifel nach Anbietern schauen, die Gruppentarife anbieten. Meistens muss dafür zwar eine Mindestteilnehmerzahl erreicht werden, in der Regel einigt man sich aber lieber mit anderen Anbietern als die Tour gar nicht durchzuführen.

Klar im Vorteil sind hier natürlich talentierte „Kleinstunternehmer“, die nicht auf den Mund gefallen sind. Sprecht einfach andere Gäste im Hotel oder Restaurant an, vermutlich wollen diese ähnliche Touren machen wie ihr. Mit einer Liste von 5 bis 10 Gästen könnt ihr Preise verhandeln, die weit unter denen der Anbieter liegen, die natürlich auch etwas daran verdienen wollen.

Gib es wirklich keinen Alkohol auf den Einheimischen-Inseln?

Nein, tatsächlich dürft ihr nicht einmal alkoholische Getränke aus dem Duty Free mitbringen. Diese werden euch bei Einreise abgenommen und es steht auch theoretisch eine recht hohe Strafe darauf, falls ihr auf den Inseln erwischt werdet. Wobei uns zumindest keine Fälle bekannt sind, bei denen Touristen zur Kasse gebeten wurden.

Wenn ihr es ohne Alkohol nicht aushaltet, habt ihr zwei Optionen. Einerseits könnt ihr zu einer Resort-Insel fahren, auf der Bier, Wein und Cocktails erlaubt sind. Solche Touren werden von den meisten Einheimischen-Inseln aus als Tagestrip mit All Inclusive angeboten und beinhalten auch die Nutzung der jeweiligen Strände oder des Pools. Sie kosten je nach Standard des Resorts 100 bis 250 USD.

Die künstliche Inselgruppe „Crossroads“ dürfte wohl am einfachsten zu erreichen sein. Dort findet ihr auch seit 2019 das Hard Rock Café. Anders als auf den meisten anderen privaten Inseln teilen sich hier mehrere Hotels und Restaurants einen eigenen Bereich, so dass ihr etwas günstigere Preise findet. Die Überfahrt von Malé, vom Flughafen oder Hulhumale kostet etwas über 20 USD hin und zurück.

Vor Maafushi und Dhiffushi liegen sogenannte „Floating Bars“ in erlaubten Gewässern. Für etwa 10 USD bringt euch ein kleines Boot zu den größeren Schiffen mit einer Bar, die auch alkoholische Getränke verkaufen darf. Rechnet mit Preisen zwischen 7 und 15 USD je Getränk und begrenzter Auswahl.

Wie kann ich auf den Einheimischen-Inseln bezahlen?

Gezahlt wird auf den Malediven in Maledivischen Rufiyaa oder US Dollar, wobei ihr bei der einheimischen Währung in der Regel den besseren Kurs bekommt. Bei Ankunft am Flughafen, in Malé und Hulhumale, aber inzwischen sogar auf Maafushi und Dhiffushi gibt es Geldautomaten. Die Gebühren der Betreiberbank sind aber sehr hoch, rechnet mit 6 bis 7 Euro. Deswegen lohnt es sich, gleich höhere Beträge abzuheben.

Es gibt zudem auch Wechselstuben, bei denen ihr US Dollar oder Euro in Rufiyaa tauschen könnt, hier allerdings auch nur gegen Gebühr bzw. mit schlechtem Umtauschkurs. Einige Hotels akzeptieren auch Euro oder tauschen diese gegen Rufiyaa. Das solltet ihr aber nur im Notfall in Anspruch nehmen.

Kartenzahlung mit VISA oder MASTERCARD ist auch auf den Einheimischen-Inseln viel weiter verbreitet als gedacht und wird von vielen Restaurants und Shops akzeptiert. Je nach Sympathie, Lust und Laune berechnen oder erlassen sie euch dabei die üblichen 2,5 bis 5% Gebühren für Kartenzahlung.


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