Schwierigkeiten beim Neustart der Kreuzfahrten – Absagen bei AIDA, Mein Schiff und Hurtigruten

Eigentlich war es geplant, dass sowohl AIDA als auch die zu TUI Cruises gehörende „Mein Schiff“-Flotte ab August wieder in See stechen. Der Neustart war dabei mit Routen in der Nord- und Ostsee geplant, nur etwa jede zweite Kabine sollte belegt werden und die meisten Routen sahen keine Stopps und Landgänge unterwegs vor.

Allerdings mussten die Touren schon vor dem Start abgesagt werden. Die Gründe dafür liegen bei fehlenden Zulassungen zum Beispiel von AIDAs Muttergesellschaft aus Italien. Aber vor allem wohl daran, dass sich ein Teil der geplanten Besatzung mit dem Coronavirus angesteckt hat.

Unklar bleibt wohl, wie das trotz negativer Testergebnisse der vor allem von den Philippinen und Indonesien eingeflogenen Crew-Mitglieder passieren konnte. Betroffen davon ist auch ein Schiff der norwegischen Hurtigruten, das Richtung Spitzbergen aufbrechen sollte.

Nur wenige Länder erlauben aktuell überhaupt Kreuzfahrten oder Landgänge der Passagiere in ihren Häfen. Ob der Neustart gelingt, wird neben der Frage der Crews auch davon abhängen, wann das Vertrauen der Reisenden zurückkehrt. Und natürlich, wann wieder attraktive Strecken angeboten werden können. Viele Reedereien rechnen nicht damit, dass dies noch dieses Jahr möglich ist.

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