Trotz der Verlängerung der weltweiten Reisewarnung des Auswärtigen Amtes bis Mitte Juni und der aktuell laufenden Diskussion um Staatskredite oder Insolvenz in Eigenverwaltung kündigt Lufthansa eine Erhöhung der täglichen Flüge ab Mitte Mai von 50 auf etwa 300 an.
Was auf den ersten Blick etwas verwundern mag, erklärt sich dadurch, dass das Auswärtige Amt ausdrücklich von nicht notwendigen, touristischen Reisen abrät. Geschäftsreisen, Heimkehrer und Familienbesuche sind damit natürlich nicht gemeint und bieten offenbar ausreichend Potential zumindest dort, wo es keine Einreisebeschränkungen oder Quarantänemaßnahmen gibt.
Zugleich führ die Fluggesellschaft ab dem 4. Mai eine Maskenpflicht auf ihren Flügen ein. Empfohlen wird, den Schutz während der kompletten Reise, also auch vor und nach dem Flug zu tragen. Damit entfällt auch die bisherige Praxis, den Mittelplatz generell freizuhalten. Laut Lufthansa gewähren die Masken mehr Schutz. Bei geringer Auslastung werden die Passagiere aber weiterhin mit entsprechend größtmöglichem Abstand platziert.