17 Tage Indien Rundreise Norden + Süden für 899€ p.P. inkl. allen Flügen und hervorragend bewerteten 4/5-Sterne Hotels

Hinweis

Aktuell ist an eine Reise nach Indien kaum zu denken, zu hoch ist die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Zumal man im Moment sowieso keine Einreisegenehmigung für einen Urlaub bekommt.
Wir haben uns trotzdem dazu entschlossen euch diesen Rundreisevorschlag für Ende März / Anfang April 2021 zu präsentieren. Denn er zeigt ganz gut, dass ihr viel Geld sparen könnt, wenn ihr die Planung selbst in die Hand nehmt, statt eine fertige Rundreise zu buchen. Zumal ihr so selbst entscheiden könnt, wo ihr wie lange bleibt.
Wir erwarten also nicht, dass ihr alles stehen und liegen lasst und sofort Urlaub einreicht. Lasst euch stattdessen einfach inspirieren und bucht, wenn sie die Lage wieder beruhigt hat und es sicher ist.


Nach dem langen Vorwort kommen hier die Details. Die Reise basiert größtenteils auf unserer ersten Berührung mit Indien. Damals war uns – und so geht es wohl den meisten – noch nicht klar, ob wir nach der Tour eher geschockt oder begeistert sein werden. Deswegen haben wir versucht, so viele der Hauptattraktionen des Landes unterzubringen wie es unsere Urlaubstage zuließen. Denn nicht wenige Besucher kommen einmal und nie wieder.

Indien wird nicht umsonst als Subkontinent bezeichnet. Nicht nur die Distanzen von Nord nach Süd und von Ost nach West sind unglaublich lang, auch die kulturellen Unterschiede sind gigantisch. Um ein bisschen von allem zu erleben, so gut das eben geht, haben wir 1 Woche im Norden und 1 Woche im Süden eigeplant, der Rest geht für Transfers drauf.

Trotzdem muss man so ehrlich sein und festhalten, dass man auch so an vielen Highlights nicht vorbei kommt. Aber wir gehören zu denjenigen, die nach dem Urlaub eine zweite (und dritte) Indien-Reise mit anderen Schwerpunkten geplant haben.

Los geht es im Goldenen Dreieck zwischen Delhi, Agra und Jaipur, natürlich inklusive Taj Mahal. Aber auch die pinke Stadt Jaipur in Rajasthan gehört unserer Meinung nach zu den absoluten Highlights. Deswegen haben wir dort einen Tag mehr eingeplant, entweder um etwas mehr Zeit für die Stadt und die Umgebung zu haben. Oder für einen Tagesausflug in die Wüste und zu den berühmten Festungsstädten.

Von Jaipur geht es dann mit dem Flieger nach Madurai in Tamil Nadu. Der Minakshi-Tempel dort hat uns einfach umgehauen. Auch in der Umgebung gibt es mehr zu sehen als Zeit ist. Als nächstes steht Kerala auf dem Plan. Alternativ hätte es auch Goa sein können. Aber unserer Meinung nach ist Kerala authentischer. Und die Strände sind keinesfalls schlechter.

Kochi mit den berühmten chinesischen Fischernetzen ist das nächste Ziel, bevor ihr nach Mumbai fliegt. Dort habt ihr noch einen Tag Zeit, die wahrscheinlich chaotischste Metropole des Landes zu erleben, bevor es zurück nach Hause geht.

Für die Rundreise an sich habt ihr nur zwei erste Optionen. Ihr könnt euch einen Fahrer mit PKW nehmen oder fahrt mit dem Zug. Beide Optionen haben ihr Vor- und Nachteile. Gerade für Erstbesucher empfehlen wir aber zumindest zu Beginn die komfortable Variante. Wir haben euch unten zu beidem einige Tipps und Hinweise sowie die Kosten zusammengestellt.

Unsere Beispielreise könnt ihr aktuell bei Kostenteilung zu zweit für 899€ pro Person buchen. Enthalten sind die Gabelflüge nach Delhi sowie zurück von Mumbai, die Inlandsflüge sowie 16 Übernachtungen überwiegend in westlichen Hotelketten im 4- bis 5-Sterne-Bereich.

Hinzu kommen also noch die Transporte (ggf. mit Fahrer), Verpflegung, Eintritte und Mitbringsel. Rechnen solltet ihr also am Ende mit etwa 1500 bis 2500 Euro pro Person.

Flüge nach Indien buchen (ab 368€ pP)

Mit 500 bis 600 Euro müsst ihr normalerweise für Flüge nach Indien ab Deutschland rechnen, wenn ihr Aufgabegepäck dabei haben wollt. Da kann es sich je nach Wohnort in Deutschland schon lohnen einen Blick über die Landesgrenzen hinaus zu werfen. Denn zum Beispiel von Prag oder Amsterdam aus spart ihr teilweise über 200€ pro Person. Auch Billund und Kopenhagen sind oft deutlich günstiger. Aus Süddeutschland lohnt es sich Strasbourg, Basel, Zürich oder Wien zu checken.

Gelegentlich gibt es auch aus Deutschland Flüge um die 400€ mit Gepäck, dann müsst ihr aber in der Regel schnell und terminlich flexibel sein. Außerdem klappt es dann oft nicht als Gabelflug in der Kombination Delhi und Mumbai.

Sollte die Einreise nicht möglich sein oder Quarantäne drohen, könnt ihr aktuell bei fast allen Airlines recht flexibel auf einen späteren Termin umbuchen oder euch einen Gutschein auszahlen lassen. Rückerstattung gibt es dagegen problemlos nur, wenn die Flüge komplett von der Fluggesellschaft gestrichen werden.

Bsp. Prag – Delhi Sa, 20.3. + Mumbai – Prag Mo, 5.4.

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Weitere Abflughäfen (inkl. Gepäck):


Inlandsflüge in Indien buchen (ab 100€ pP)

IndiGo ist die aus unserer Sicht wohl beste Wahl für Inlandsflüge in Indien. Die Flieger sind neu, die Crew motiviert und gut ausgebildet. Dazu gibt es gute Preise und Gepäck mit geringem Aufpreis. Auch GoAir können wir aus eigener Erfahrung empfehlen. Die Flugzeuge sind im Schnitt keine 4 Jahre alt und der österreichische Chef der Airline sorgt für die Einhaltung internationaler Standards.

Das Gepäck ist je nach Tarif bereits enthalten oder kostet anders als in Europa nur einen geringen Aufpreis. Ihr könnt in der Flugsuche von Momondo Gepäck ankreuzen, dann werden euch nur entsprechende Tarife angezeigt. Kontrolle bei der Buchung ist natürlich trotzdem besser, da es gelegentlich technische Fehler bei der Datenübertragung gibt.

Um die Route effizient zu machen, haben wir die Flüge von Jaipur nach Madurai bzw. von Kochi nach Mumbai gelegt. Auf den Routen gibt es weniger bzw. keine Direktverbindungen, so dass sie preislich etwas höher liegen selbst bei langfristiger Vorausbuchung. Aber die Preise sind trotzdem noch sehr günstig.

Natürlich könnt ihr bei Momondo auch bequem Inlandsflüge für andere Strecken und Termine recherchieren. Vorteil ist, dass ihr so gleich den Überblick bekommt und nicht jede Airline selbst checken müsst, zumal es schwer ist den Überblick zu behalten, welche Fluglinie wann auf welcher Strecke unterwegs ist.

Bsp. Jaipur – Madurai Sa, 27.3.

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Bsp. Kochin – Mumbai So, 4.4.

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Hotels in Indien buchen (ab 431€ pP)

Entgegen vieler Vorurteile gibt es auch in Indien viele hervorragende Hotels zu Preisen von 50 bis 80 Euro die Nacht. Wer auf Nummer sicher gehen will, bucht sich bei eine der großen internationalen Ketten ein. Dort könnt ihr die gleichen Standards erwarten wie überall sonst in der Welt auch.

Hinzu kommen indische Ketten und Hotels für die wachsende indische Mittelschicht, die auch gehobene Ansprüche auf Reisen hat. Natürlich sind diese auf den teilweise etwas kitschig anmutenden indischen Geschmack ausgelegt. Zumindest für ein oder zwei Nächte ist das auch ein spannendes Erlebnis. Gerade beim Frühstück müsst ihr aber dann mit überwiegend einheimischem Angebot rechnen.

Achtet generell nicht nur auf den Bewertungsdurchschnitt an sich, sondern auch auf die Anzahl der Bewertungen. Erst ab einer dreistelligen Zahl könnt ihr von einem repräsentativen Ergebnis ausgehen.

Unsere Hotelbeispiele hier sind nur eine kleine Auswahl, wie wir sie treffen würden, also stark von persönlichen Vorlieben abhängig. Es gibt gerade bei langfristiger Buchung noch viel mehr Auswahl. Achtet auf einen Pool. Nach einem langen Tag in den staubigen Straßen Indiens ist es fast ein Muss zumindest abends noch mal für eine Stunde dort abzukühlen.

Bsp. Delhi 20.3. – 22.3.

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Bsp. Agra 22.3. – 24.3.

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Bsp. Jaipur 24.3. – 27.3.

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Bsp. Madurai 27.3. – 30.3.

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Bsp. Courtallam 30.3. – 31.3.

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Bsp. Varkala Beach 31.3. – 2.4.

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Bsp. Varkala Beach 31.3. – 2.4.

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Bsp. Kochi 2.4. – 4.4.

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Bsp. Mumbai 4.4. – 5.4.

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Fahrer finden in Indien

Einen Mietwagen gibt es in Indien quasi nicht ohne Fahrer. Das liegt zum einen an den chaotischen Verkehrsverhältnissen, aber auch daran, dass die Löhne dort so gering sind, dass ein Fahrer in den meisten Fällen günstiger ist als die Versicherungsgebühren. Einige internationale Vermieter bieten diese Option auch genau so an.

Günstiger und aus unserer Sicht auch nachhaltiger ist es, wenn ihr euch selbst einen Fahrer sucht. Angebote gibt es wie Sand am Meer, allein Google spuckt hunderte Ergebnisse aus. Dann bleibt euer Geld in Indien und wird nicht von einer internationalen Firma abgezogen.

Wenn ihr einen potentiellen Fahrer gefunden habt, stellt sicher, dass alle Inklusivleistungen und Preise schriftlich fixiert sind. Wir empfehlen außerdem einen Videocall vorab, was auch für Inder völlig normal ist. Das beugt unangenehmen Überraschungen vor.

Pro Woche müsst ihr je nach geplanter Streckenlänge mit etwa 350 bis 700 Euro inklusive Benzin rechnen, abhängig auch davon, ob ihr wieder zum Ausgangspunkt zurückkehrt oder wie weit der Fahrer wieder nach Hause muss.

Die Praxis ist durchaus sehr umstritten und wird teilweise hitzig diskutiert. Deswegen ist dies hier nur unsere persönliche Erfahrung bzw. unsere Schlüsse daraus. Wir buchen alle Hotels selbst, auch wenn der Fahrer uns laut eigener Aussage Spezialpreise machen kann. In den meisten Fällen führt das nur dazu, dass ihr am Ende mehr bezahlt als wenn ihr vorab gebucht hättet, weil der Fahrer noch eine ordentliche Provision bekommt, die das Hotel an euch weitergibt.

Wenn ihr keine Lust auf Shopping habt, kommuniziert das dem Fahrer klar und deutlich. Im Idealfall plant ihr die Route und die Tagespunkte selbst. Ist etwas anstrengender, aber euer Tourguide wird euch höchstwahrscheinlich früher oder später irgendwo zum Einkaufen absetzen, wenn ihr ihm die Planung überlasst.

Unterwegshalte zum Essen und Trinken gibt es zur Genüge zu völlig überhöhten Preisen. Gut erkennbar an großzügigen Parkplätzen. 1 Flasche Wasser kostet dort gut und gern das Zehnfache, das Essen ebenso. Allerdings habt ihr gute Chancen auf eine saubere Toilette. Wenn ihr die günstigen lokalen Restaurants bevorzugt, macht das dem Fahrer klar. Halbwegs saubere Toiletten findet ihr meist auch in den Museen und Touristenattraktionen.

Zum guten Ton gehört es für viele, den Fahrer zum Essen einzuladen. Wir haben es ab dem Zeitpunkt gemacht, als er uns zu guten, aber preiswerten Restaurants gebracht hat. Ansonsten hatten wir das Gefühl, war es ihm lieber am Ende des Tages etwas mehr Trinkgeld zu bekommen und sich selbst außerhalb der Restaurants zu versorgen. Das gleiche gilt für die Unterkünfte unterwegs.

Auch der Familienbesuch am Ende ist in der Regel fester Bestandteil der Tour. Ob es sich wirklich um die Familie des Fahrers handelt, ist meist schwer zu sagen. Die Intention dahinter ist zumindest klar, mit dem Trinkgeld finanziert er die teuren Schulgebühren der Kinder. Wir sind durch eine kurzfristige Änderung der Flüge bisher immer drumherum gekommen, 10 bis 20 Euro Trinkgeld pro Tag halten wir für angemessen, wenn man das Durchschnittsgehalt in Indien zum Maßstab nimmt.


Bahnfahren in Indien

Wir arbeiten aktuell an einem eigenen Artikel mit allen wichtigen Informationen zum Bahnfahren in Indien. Bia zur Fertigstellung empfehlen wir Seat61 mit vielen Tipps und Hinweisen.

2 thoughts on “17 Tage Indien Rundreise Norden + Süden für 899€ p.P. inkl. allen Flügen und hervorragend bewerteten 4/5-Sterne Hotels

    1. Hi Goldy!
      It’s important to know that we are not a tour operator or a travel agency. So you can’t book the whole tour with us. We just created the article to show our readers how easy it is to plan and book such a tour on their own. So you can use the links in the article and change the search showing up to English afterwards.
      Don’t hesitate to contact us for further questions!

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