Adventskalender 16/2020
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Das Great Barrier Reef an der australischen Ostküste gehört zu den spannendensten, aber auch fragilsten Naturlandschaften, die unsere Erde bietet. Der Klimawandel und insbesondere die Erwärmung der Ozeane sorgt für ein zunehmendes Ausbleichen der sensiblen Korallen, die sich auch von Jahr zu Jahr schwerer davon erholen.
Mit aktuell 43 Konzepten versucht die australische Regierung das Gebiet zu schützen und vor dem mittelfristig anstehenden Aussterben zu retten. So testet man zum Beispiel das Aufhellen von Wolken in niedriger Höhe durch Meeressalzkristalle, um mehr Sonnenlicht zu reflektieren und das Meer kühler zu halten.
Neben diesen Bemühungen setzt sich glücklicherweise auch das Bewusstsein der Leute vor Ort und vieler Reisender immer mehr durch, dass sich auch der Tourismus dort ändern muss, wenn man die Vielfalt des Great Barrier Reefs erhalten will.
Dazu gehört neben vielen anderen Faktoren, dass die Zahl der Unterkünfte auf den vorgelagerten Inseln reduziert und die verbleibenden nach und nach umgebaut werden, so dass sie ihren Energiebedarf aus Sonne und Wind, also erneuerbaren Quellen, gewinnen können. Und auch das Trinkwasser wird zunehmend selbst über Filteranlagen erzeugt.
Natürlich bedeutet das Einschränkungen. Eine Klimaanlage sucht man vergebens. Und auch der aus Windkraft gewonnene Strom reicht nur für die Versorgung von Kühlschränken und Herdplatten. Beim Aufladen technischer Geräte muss man mit einem USB-Anschluss auskommen und auch einen Fernseher wird man dort nicht finden.
Zwei mehrfach für ihre nachhaltigen Konzepte ausgezeichnten Eco Resorts wollen wir euch hier kurz vorstellen, da sich aus unserer Sicht auch das Preis-Leistngsverhätnis sehen lassen kann. Zwar ist ein Ab-Preis von etwa 175€ pro Nacht sicher kein Schnäppchen, dem gegenüber stehen aber die fantastische Lage in Riffnähe und die kostenfreie Nutzung von Kayaks und Schnorchelausrüstung. Natürlich werden auch Tauchtouren zu den Spots der Umgebung und viele weitere Aktivitäten angeboten.
Der Transfer wird in beiden Resorts über Boote abgewickelt, die an den Buchungsdaten nach einem festen Fahrplan verkehren. Die Fahrzeiten bekommt ihr mit der Buchungsbestätigung, es wird allerdings ein Aufpreis fällig. Am Hafen könnt ihr euch noch einmal mit allen wichtigen Sachen eindecken.
Pumpkin Island Eco Resort
Pumkin Island liegt im südlichen Teil des Great Barrier Reefs etwa 15 Kilometer vor Yeppoon. Sieben Bungalows im Glamping-Style bieten entweder Meer- oder Inselblick. Toilette und Dusche müsst ihr euch teilen, habt dafür aber keine 10 Sekunden vom Bett zum Strand.
Euch steht neben Restaurant und Bar auch eine eigene Küche und Grillmöglichkeiten zur Verfügung. Da es auf der Insel keine Versorgungsmöglichkeit gibt, müsst ihr alles zur Selbstverpflegung benötigte vom Festland mitbringen. Spezielle Pakete hierfür könnt ihr bei Bedarf hinzubuchen. Die Überfahrt ist kurz, so dass ihr euch keine Sorgen um die Kühlkette machen müsst.
Heron Island Resort
Auch Heron Island liegt im südlichen Teil des Great Barrier Reef etwa 70 Kilometer von der Küste entfernt. Von Gladstone bringen euch Boote für ca. 40€ pro Strecke auf die Insel. Die Fahrzeiten sind auf die Checkin-Zeiten abgestimmt.
Das Resort ist komfortabel eingerichtet, die Zimmer verfügen über ein eigenes Bad und einen Kühlschrank. Ein Restaurant und eine Bar findet ihr hier ebenfalls. Das Frühstück ist im Preis eingeschlossen, es gibt allerdings keine Küche für Gäste, also auch keine Selbstversorgung über Snacks vom Festland hinaus.
Schnocheln könnt ihr direkt vom Strand aus, es werden aber auch Touren angeboten. Auch eine Tauchbasis ist vor Ort. Einige Aktivitäten sind wie auch die meisten Ausrüstungen kostenfrei.